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■ /, /
Die
JBfirechtigung der Fremdwörter.
Von
G u s t a V /R_tim e 1 i n,
Kanzler d^r l'mvevsität. Tübingen.
Preibtirg i. B. 1887.
Akademische Verlagsbuchhaiidlung von J. C. B. Mohr
(Paul Siebeck).
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IXCI
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Die
Berechtigung der Fremdwörter.
Von
Gustav Rümelin,
Kanzler der T'niversität Tübingen.
Freiburg i. B. 1887.
Akademische Verlagsbuchhandlung,^ von J. C. B. Mohr
(Paul Slebeek).
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noNANdi
Druck von C. A. Wagnor in Freiburg i. B.
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I nhalt.
Seite
Ueber die Berechtigung der Fremdwörter.
Rede zur akademischen Preisvertheilung am 6. November
1886 1
E in F r e m d \v ö r t erv e rz e i c h n i K s.
Vorwort 39
Fremdwörterverzeichniss 49
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Hochgeehrte Versammlung!
Um das Thema, über welches ich Sie zu unterhalten
wünsche, gründlich und allseitig zu erörtern, würde mir
weder die Zeit noch die erforderliche Gelehrsamkeit zur
Verfügung stehen. Ich werde mich darauf* beschränken,
einige Thatsachen festzustellen und einige Gesichtspunkte
hervorzuheben, welche mir theils gar nicht, theils nicht
ausreichend beachtet zu werden schienen. Die Frage über
die Zulassung von Fremdwörtern in deutscher Rede ist,
wie es von Zeit zu Zeit zu geschehen pflegt, so auch
neuerdings wieder lebhafter zur Sprache gekommen und
wird dabei vor Allem als eine Sache der nationalen Ehre
und Gesinnung dargestellt. Ich bin hieiüber abweichen-
der Ansicht, indem ich diese Rücksicht für etwas durch-
aus Nebensächliches ansehe und das Urtheil nach meinem
Dafürhalten nur aus dem Charakter und der Geschichte
unserer Sprache, sowie aus den Bedürfnissen des mensch-
lichen Denkens und praktischen Lebens geschöjift werden
kann. Ich wenigstens fühle mein deutsches Gewissen
um kein Haar mehr belastet, wenn ich nach Bedarf ein
fremdsprachliches AVort gebrauche, als wenn ich mich hi
australische Wolle kleide, chinesischen Thee oder fran-
R ii 111 e 1 i 11 , Fremdwörter. 1
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zösischen Wein trinke. Freilich was ist und heisst
nun diess: nach Bedarf, aber eben hierauf vermag der
Patriotismus keine Antwort zu geben.
Die Puristen oder, da diese Bezeichnung neuerdings,
wenn auch ohne Grund, abgelehnt zu werden pflegt, die
Sprachreiniger oder, wie sie Leibnitz genannt hat, die
Reindünkler machen sich mit seltenen Ausnahmen ihre
Aufgabe doch allzu leicht. Sie geben zwar zu, dass
keine Sprache sich fremden Einflüssen ganz entziehen
könne und auch die deutsche manche ausländische Worte
in sich aufgenommen habe, die nicht weiter zu beanstan-
den seien, aber sie reden davon, als ob diess nur beson-
dere Ausnahmen wären und im Allgemeinen den Fremd-
wörtern grundsätzlich die Thüre gewiesen werden könne
und solle. Sie führen dann eine Anzahl warnender Bei-
spiele von widerlicher und abgeschmackter Sprachmengerei
ins Feld, welche sie mit besonderer Vorliebe den Zeitungs-
artikeln, den Geschäfts- und Waarenanpreisungen , den
Beschreibungen eines Damenanzuges, den Speisekarten
eines Gasthofs oder Festessens entnehmen. Zum Schluss
wird uns dann noch in mehr oder weniger, meist weniger
gelungenen Vorschlägen gezeigt, wie man diess oder jenes
Fremdwort ganz gut durch ein deutsches ersetzen könnte.
Diese vorherrschende Art der Beweisführung umgeht
die Hauptpunkte und hat darum keinerlei praktischen
Werth. Man kann und muss ja an jenem Eifer um
Reinheit der Muttersprache nicht nur die gute Meinung,
sondern auch einen festen Kern innerer Berechtigung
anerkennen. Es ist selbstverständlich und gar keines
Beweises bedürftig, dass es nichts Thörichteres und
Widersinnigeres geben kann, als zu seinen Landsleuten
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in fremder Zunge zu reden, wenn die Muttersprache die
dem Sinn vollkommen entsprechenden Worte darbietet.
Man wird auch einzuräumen haben, dass hiegegen gleich-
wohl gar nicht selten gesiLndigt wird. Es ist ferner
nicht zu bestreiten, dass man jede Häufung von Fremd-
wörtern, selbst dann, wenn jedes einzelne für sich ganz
berechtigt wäre, auch schon aus stilistischen Gründen
vermeiden muss , weil die Rede dadurch einen bunt-
scheckigen und missfälligen Eindruck macht, ungefähr
wie wenn in einer Gesellschaft die Einen in bürgerlichem
Anzug, die Anderen in Masken erscheinen. Ausserdem
ist es eine Regel zwar nicht der Sprache, aber um so
mehr des gesunden Menschenverstandes und der guten
Sitte, dass man in Schrift und Rede überhaupt keine
Ausdrücke gebraucht, von denen man annehmen muss,
dass sie dem Zuhörer oder Leser nicht verständlich sind.
Allen diesen Zugeständnissen stellt sich nun aber mit
ebenbürtigem Anspruch der Satz gegenüber, dass die
Muttersprache dem Denken keine Fesseln anlegen kann,
und es zu den unveräusserlichsten Rechten des Menschen-
geistes gehören muss, seinen Gedanken jederzeit den zu-
treffendsten Ausdruck, wo immer er zu suchen sein mag,
zu geben. Jedes fremde Wort ist daher berechtigt, für
welches in dem Zusammenhang, in welchem es gebraucht
wd, kein vollständig deckender einheimischer Ausdruck
zu finden ist, unter der einzigen Voraussetzung , dass er
dem Angeredeten verständlich ist oder gemacht wird.
Die Forderung, das was man zu sagen hat, lieber gar
nicht oder ungenügend als in fremden Lauten zu sagen,
wäre als ein thörichter, dem deutschen Volksgeist wider-
strebender Sprachchauvinismus zurückzuweisen.
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Allein auch diese Sätze, so unanfechtbar sie an sich
sein mögen, geben doch nur Theorie und Allgemeines,
womit in der Praxis noch nicht viel anzufangen ist. Ich
fand, dass das erste Erfordemiss wäre, den Thatbestand.
den wirklichen Sachverhalt festzustellen. Es werden von
beiden Seiten, den sprachlichen Schutzzöllnern und Frei-
händlern, immer nur Beispiele von entbehrlichen oder
unentbehrlichen Fremdwörteni ins Feld geführt. Mit
Beispielen ist aber auf diesem Gebiet gar nichts auszu-
richten. So wenig Jemand aus Einzelfällen, die ihm be-
kannt und erinnerlich sind, entscheiden kann, ob mehr
Kinder oder mehr alte Leute sterben, ob Männer oder
Weiber ein höheres Alter erreichen, so gewiss ist es ein
aussichtsloser Streit, ein paar Wörtern der einen Art
solche der andern gegenüberzustellen. Die Fremdwörter,
wie die Sprachen überhaupt, gehören auch zu jenen Mehr-
heits- oder Collectivbegriflfen , denen niemals mit Bei-
spielen, sondern nur durch eine das Ganze umspannende
und überschauende Behandlung, mit Unterscheiden, Ord-
nen, Zählen, d. h. also mit der sogenannten statistischen
Methode beizukommen ist. Die Anwendung der Statistik
auf sprachliche Objecte ist nun freilich ein bis jetzt nur
sehr wenig angebautes Feld. Die Schwierigkeit liegt w^eit
weniger darin, dass das Material sehr umfänglich und
alles mechanische Zählen ein ermüdendes und abschrecken-
des Geschäft ist, als vielmehr, dass das Zählen hier
gerade so wenig bloss mechanisch ist, dass man jedes
einzelne Wort, bevor man es irgendwo in die Reihe stellt,
genauer darauf ansehen muss, wohin es gehört, dass man
hiebei unzähligemal auf Zweifel und Anstände geführt
wird, ob man wirklich Gleichartiges, was ja allein zähl-
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])ar ist, vor sich hat, dass man mit anderen Worten
Statistiker und Sprachforscher zugleich sein müsste.
Ich habe nun einen Versuch gemacht, auf diesem
Gebiet wenigstens einen Boden zu legen und einige
Anhaltspunkte zu gewinnen, die ich hier in thunlichster
Kürze mitzutheilen gedenke.
Es giebt ein vielverbreitetes Fremdwörterbuch, das den
Xamen von Heyse führt und nach des Verfassers Tod von
seinen Söhnen und Anderen in zahlreichen Auflagen fort-
geführt wurde. Die neueste dieser Auflagen von Böttger
aus dem Jahre 1883 giebt auf dem Titelblatt an,
(lass sie auf 90 000 Worterklärungen erweitert sei. Wenn
man aber dabei bedenkt, dass die aus zwei oder mehr Fremd-
wörtern zusammengesetzten Ausdrücke, wie z. B. Central -
organ, Spectralanalyse, Civilprocess, Armeecorps, FüsiHer-
bataillon, und die noch weit zahlreicheren gemischten oder
halben, d. h. aus einem einheimischen und Fremdwort
zusammengesetzten, wie Fakultätsbeschluss, Grerichtsferien,
Realschule, Kometenbahn, Preismedaille, Repetirgewehr,
gar nicht oder nur beispielsweise und mit einem Und-
soweiter aufgeführt zu sein pflegen, so ist auch jene
hohe Zahl immer noch viel zu klein und eine erschöpfende
Angabe überhaupt ausgeschlossen. Allein von dieser
weiteren Steigerung abgesehen, was soll und kann man
sich denn bei solchen Zahlen denken ? Sollte wirklich der
arme Deutsche neben der doch immer noch weit grösseren
Zahl muttersprachhcher Wörter sich auch noch mit 90 000
h'emden zu befassen haben? Wenn wir uns jener von
Max Müller mitgetheilten Erhebungen über den Wort-
schatz der Individuen erinnern, wonach ein gebildeter
Engländer sein Leben lang mit etwa 3000 Worten aus-
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komme, und Shakespeare, der grosse Wortschöpfer, in
seinen 37 dramatischen Stücken und den sonstigen Dich-
tungen doch nicht über 15 000 Wörter gebraucht habe,
so sollte man kecklich vermuthen dürfen, dass unter uns
Allen schwerlich Jemand ist, der in deutscher Rede nicht
mit 20 000 Wörtern sein ganzes Leben ausreichte. Und
doch werden sicherlich bei uns Allen die einheimischen
Wörter die Regel und grosse Mehrheit, die fremden nur
einen Bruchtheil bilden, wie es denn auch keine Bücher,
ja kaum Sätze giebt, in welchen das Fremdwort nicht
sehr in der Minderheit wäre. Wo stecken denn nun
jene 90 000 Fremdwörter, was ist's mit ihnen und wie
lässt sich all diess mit einander in Einklang bringen?
Bei meinen Studien in den verschiedenen Fremd-
wörterbüchern war nun der erste und überraschende Ein-
druck, dass ich weitaus die meisten Ausdrücke in meinem
Leben noch nicht gehört oder gelesen hatte, mir auch
bei dem grösseren Theil gar nicht oder nur obenhin
denken konnte , was sie bedeuten oder warum sie über-
haupt gerade in einem Fremdwörterbuch ihren Platz zu
finden hatten. Mau sieht sofort, dass hier höchst Ver-
schiedenartiges in buntem Chaos neben einander steht
und die erste Aufgabe sein muss, zu unterscheiden und
Ordnung zu schaffen. Es ergeben sich zunächst zwei
Hauptklassen von Ausdrücken: ich könnte die einen die
fremden Wörter, die anderen die Fremdwörter nennen;
jene gehen unsere deutsche Sprache gar nichts an und
lassen sich den bloss Durchreisenden oder Passanten, die
anderwärts ihre Heimat haben, vergleichen; die Fremd-
wörter dagegen drängen sich in unsere Sprache mit dem
Anspruch der Aufnahme herein und gleichen den Ein-
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Wanderern oder Ansiedlern. Noch deutlicher aber mrd
der Unterschied zu erkennen sein, wenn ich jene fremden
Wörter mit einem Fremdwort und zwar als die inter-
nationalen bezeichne. Denn das WesentHchste dabei ist,
dass sie im Allgemeinen überhaupt gar keiner Volks-
sprache als solcher zuzutheilen und besonders anzurechnen
sind, sondern ausser und über den Volkssprachen stehend,
ein gemeinsames Besitzthum der modernen Kulturvölker
bilden, daher der Regel nach in allen Sprachen aus den
gleichen Lautzeichen bestehen und nur ungleich aus-
gesprochen werden.
Diese internationalen Wörter zerfallen nun aber auch
ihrerseits wieder in zwei Klassen, nämUch in die wissen-
schaftlichen und technischen Fach- und Kunstwörter und
in diejenigen, welche ich zunächst als die exotischen be-
nennen will, weil sie Dinge und Begriffe aus vergangenen
Zeiten oder aus fremdländischer Glegenwart bezeichnen.
Alle Wissenschaften, die Philosophie, Mathematik, die
Naturwissenschaften aller Art, die Medicin-, Rechts-,
Staats- und Gesellschafts-, Kriegs-, Sprach-, Religions-
wissenschaften bedürfen und besitzen einen theils gemein-
samen, theils jeder von ihnen eigenthümhchen , theils
eisernen, theils beweglichen Grundstock fester und ge-
nauer Bezeichnungen sowohl ihrer Stoffe als ihrer metho-
dischen Mittel. Die Zahl solcher Worte ist unabsehbar
gross und allein schon für die Natur- und medicinischen
Wissenschaften nicht nach Tausenden, sondern nach Zehn-
tausenden zu berechnen; kein Sterblicher kennt sie alle
und auch der Gelehrte wird nur die in sein Fach ge-
hörigen sicher und vollständig beherrschen. Diese Wörter
selbst sind allerlei Sprachen, alten und neuen, entnommen.
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weit überwiegend aber den klassischen und insbesondere dem
Griechischen, nicht als ob die Alten diese Ausdrücke ge-
kannt oder verstanden haben würden; es sind vielmehr
grösstentheils erfundene, von den Gelehrten aller Völker,
den deutschen so gut wie anderen, bewusst und oft nicht
ohne Willkür gemachte Kunstwörter. Den Bestrebungen,
auch die Sprache der Wissenschaften dem gemeinen
Verständniss näher gerückt, und in der terminologischen
Ausdrucksweise Maass gehalten zu sehen, wird jedenfalls
für die Zwecke des Unterrichts und der allgemeinen
Bildung die Berechtigung nicht abzusprechen sein, aber
als der beherrschende Gesichtspunkt muss im Ganzen
doch immer festgehalten werden, dass die Wissenschaften
nicht der einzelnen Nation gehören, sondern ein Gemein-
gut aller Kulturvölker, das angesammelte geistige Bildungs-
kapital der Menschheit sind und bleiben müssen, das
eine Generation der anderen unverfälscht und weiter
gefuhrt zu überüefern hat. Wenn hier jedes Volk an-
fangen wollte, seine eigenen Ausdrucksweisen und
Benennungen geltend zu machen, die unfehlbar in
kürzester Zeit mehr als nur sprachUche Verschiedenheiten
in ihrem Gefolge hätten, so wäre keine gemeinsame Fort-
arbeit der Nationen mehr mögUch und es müsste genau
gehen, wie einst beim Thurmbau zu Babel, dessen Fort-
führung unmöglich wurde, weil die Leute sich nicht mehr
verstanden. Zudem ist der Vortheil deutscher Ausdrücke
gar nicht so gross als es ihren Fürsprechern erscheint.
Was hilft es uns, wenn einige von den Felsarten unseres
Landes deutsche Namen führen, wie Muschelkalk, Letten-
kohle, Keuper, während andere Jura, Lias, Molasse
heissen-, man muss im einen wie im anderen Fall die
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Sache kennen und die Namen im Gedäclitniss behalten.
(3der wenn Hegel vom Ansich, Fürsich, von der Idee in
ilu^em Anderssein spracli, wenn Krause statt individuell
eigenleblich, statt organisch ghedbauig, für Kategorien
Grundwesenheiten, für Ideen Theihvesenschauungen gesagt
haben wollte, so war diess nicht nur den fremden Ge-
lehrten ganz imzugänglich, sondern konnte auch bei uns
nur das lebhafteste Verlangen nach den alten überheferten
imd bekannten Ausdrucksweisen erwecken. Oft haben
auch ganz dieselben Dinge, wie Pflanzen, Thiere, Körper-
theile, Krankheiten in der Umgangssprache andere Namen
als in der Wissenschaft ; und ähnlich wie bei Homer die
Sprache der Götter anders lautet als die der Menschen,
so redet der Laie von Brustkasten, Herzbeutel, Zwerch-
und Rippenfell, während der Arzt und x4natom für solche
nach Schopenhauer ein Avenig an das Schlachthaus
erinnernde Bezeichnungen seine gelehrten und vornehmer
kUngenden Worte setzt.
Ich habe nur von den eigenthchen, den akademischen
Wissenschaften gesproclien. Das Gleiche gilt aber auch
von den schönen Künsten und der höheren Technik.
Die Künste sind so gut wie die Wissenschaften ein
Gemeingut der Menschheit, ein Werk aller Zeiten und
Völker. Auch die Architectur, die Plastik, Malerei, die
Musik und Poesie bedürfen internationaler Wörter. Die
ganze Aesthetik, am meisten die Poetik ruht auf Aus-
drücken, die von den Griechen stammen. Wem kann
es einfallen, für Epos, Lyrik, Drama, Rhythmus,
Metrum, Chor, Hymnus, Ode, Elegie, Idylle, Distichon
Verdeutschungen zu verlangen oder vorzuschlagen?
In der gewerblichen Technik hat das alte und ge-
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wohnliche Handwerk einen reichen Schatz einheimischer
Wörter für Stoflfe, Werkzeuge und Hantirungen, die dem
Laien meist unbekannt oder unverständlich sind. In
Beziehung auf den Bergbau sagt Leibnitz, dass keine
Sprache in der Welt sei, die von Erz und Bergwerken
reicher und nachdrücklicher rede als die deutsche; das
Gleiche rühmt er in Betreff des Waidwerks und der
Schifffahrt. Anders verhält es sich aber mit der höheren
Mechanik, der technischen Chemie, den Ingenieurwissen-
schaften; hier arbeiten, vielleicht noch mehr als in den
akademischen Disciplinen, stets die besten Köpfe aller
Völker wetteifernd an den gleichen Problemen imd be-
dürfen dazu einer gemeinsamen Terminologie. AehnHch
drängt die Natur des Handels- und Geldverkehrs von
selbst auf ein geAvisses Maass fester und internationaler
Begriffe und ihrer Benennungen hin.
Ich kaim nicht unterlassen, hier anhangswiese auch
noch eine Aveitere und besonders ergiebige Quelle inter-
nationaler und unübersetzbarer Fachwörter, die zwar nicht
mit den Wissenschaften, wohl aber mit den Künsten und
dem Schönen im Zusammenhang steht, zu berühren. Es
ist die von den Sprachreinigern ganz besonders an-
gefochtene und geschmähte Toilettensprache der Damen.
Für den Laien mag es in der That nichts geben, was
in Beziehung auf Sprachenvermengung und ünverständ-
lichkeit so sehr an das Heden in Zungen oder an eine
Hieroglyphenschrift erinnern könnte, als die Beschreibung
der Ausstattung oder des Festkleides einer vornehmen
Dame. Allein die Zeiten sind nun einmal vorüber, da
es überall feste Landes- und Standestrachten gab, für
welche es dann an einheimischen Bezeichnungen nicht fehlte.
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Die Kleidung, und nicht allein die weibliche, ist eine
europäische geworden, und was auch sonst die Völker
trennen mag, die Mode bringt sie jederzeit wieder unter
Eine Hutform. Keine Sprache der Welt, die deutsche
am wenigsten von allen, wäre für sich allein im Stande,
dieser unabsehbaren und stets beweglichen Mannigfaltig-
keit von Stoffen, Farben, Schnitten, Anhängseln und
Zierrathen aus ihren Mitteln zu genügen. Verdeut-
schungen lassen sich hier kaum versuchen und w^o sie
versucht wurden, waren sie nicht glücklich. Unsere
Damen werden sich schwerlich dazu verstehen, ihre
Brechen künftig Hakenspangen oder Busennadeln zu
nennen, und noch weniger ihr Collier gegen die mit den
Hunden und andern Hausthieren zu theilende und nicht
einmal die Sache ganz richtig bezeichnende Halskette um-
zutauschen. Man könnte sich in diesem Punkt die patrio-
tische Entrüstung sparen und einsehen, dass, nachdem wir
es unseren Nachbarn in vielen und weit wichtigeren
Dingen gleich und zuvorgethan haben, wir ihnen die Vorhand
auf dem Felde der Mode- und Toilettensprache ohne
Beschädigung unserer nationalen Ehre zugestehen können.
Ich habe bis jetzt von der ersten Belasse internatio-
naler Ausdrücke, den Kunst- und Fachwörtern gesprochen ;
es giebt noch eine zweite Art, die ich als die exotischen
Wörter bezeichnet habe; auch sie gehören nicht den
Volkssprachen an, sondern lauten bei allen Völkern ganz
oder nahezu gleich. Sie zerfallen wieder in die geschicht-
lichen, aus vergangenen Zeiten stammenden und in die
der Gegenwart, aber dem Ausland angehörigen Begriffs-
wörter und Namen. Dieselben haben keine unmittelbare
praktische Bedeutung flir uns; sie dienen nur der Wiss-
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begierde, den intellectuellen Interessen, aber wir machen
vergleichend und übertragend mannigfaltigsten Gebrauch
von ihnen. Es ist nicht nöthig viel darüber zu sagen,
und schon eine bunte Auswahl solcher Worte zeigt, um
was es sich handelt. Jeder Gebildete kennt oder ge-
braucht nach Umständen Worte wie Musen, Grazien,
Furien, Olymp, Titanen, Parnass, Nectar, Elysium, Au-
spicien, Dictator, Tribunen, Patricier, Forum, Client;
die alten Götternamen, die auch noch am Sternenhimmel
glänzen, sind ihm geläufig; ja selbst mit bloss mensch-
lichen Eigennamen kann er sich zu befassen haben, wenn
er von einer Achillesferse, dem Gewebe der Penelope,
dem Faden der Ariadne, den Qualen des Tantalus, dem
Fass der Danaiden etc. reden höii. Es sind diess keine
wissenschaftlichen Ausdrücke; der Historiker macht sie
nicht, sondern findet sie als gegeben vor. Aelmliches
gilt von zahllosen Dingen oder Vorgängen der ausländischen
Gegenwart, mögen sie menschliche Einrichtungen oder
Naturerscheinungen betreffen, ethnographischer oder
geographischer Art sein, wie Brahminen, Derwische,
Mandarinen, Moscheen, Passate, Bananen, Känguruhs etc.,
das WesentHche ist auch hier, dass diese und ähnliche
Ausdrücke in allen Kultursprachen gleichlautend, fremde
Wörter aber keine Fremdwörter, und so für jede Sprache
gleichsam nur durchlaufende Posten sind.
Die hier besprochenen, von mir als internationale be-
zeichneten Ausdrücke, machen nun nach meinen Ab-
schätzungen oder Zählungen weitaus den Hauptbestand-
theil aller Fremdwörterbücher aus, etwa neun Zehntheile
ihres Umfangs, vielleicht 80 000 von jenen 90 000 Num-
mern. Ein solches Buch will ja überhaupt nicht bloss
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das, was wir Fremdwörter im engeren Sinne nennen,
geben, sondern ein Nachschlagebuch sein, das über alle
fremdsprachlichen Wörter jeder Art, die uns im Verkehr
oder in der Lecture begegnen, Auskunft ertheilt.
Erst nach Abzug dieser Hauptmassen bleiben nun
diejenigen immer noch nach Tausenden zählenden Aus-
drücke übrig, welche man bei der ganzen Fremdwörter-
frage verständiger Weise allein im Auge haben kann,
nämlich die Wörter, zu deren Bildung bei fortschreiten-
der Kultur für jedes Volk ein Bedürfniss entstehen muss,
(he aber die deutsche Sprache aus eigenen Mitteln nicht
liefern konnte oder wenigstens thatsächlich nicht geUefert
hat, die sie dess wegen aus anderen schon früher ent-
wickelten alten und neuen Sprachen entlehnte, nicht bloss
auf Borg, sondern um sie zu bleibendem Gebrauch dem
eigenen Wortschatz einzuverleiben. Es sind die Aus-
drücke, bei welchen ein Ersatz durch einheimische Wör-
ter überhaupt allein in Frage kommen kann, welche den
Anspruch erheben, Lücken unserer Muttersprache zu er-
gänzen und eben damit die Prüfung herausfordern, ob
überhaupt ein solches Bedürfniss vorhanden ist und ob
sie demselben Genüge leisten. Diese Wörter zu sam-
meln und zu prüfen, ihre Zahl wenigstens annähernd zu
ermitteln, erschien mir als die ungelöste Hauptaufgabe in
der ganzen Frage.
Es war aber hier gleich wieder eine weitere Aus-
scheidung nöthig. Es giebt eine Anzahl völlig entbehr-
licher Fremdwörter, die nur noch vereinzelt in vorneh-
meren imd niedrigeren Bildungskreisen spuken, aber aus
der Schriftsprache und Litteratur ausgeschlossen sind.
Niemand braucht für Regenschirm parapluie, taüleur für
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Schneider, oder veritahU^ abandonniren^ affligiren, aigrirtj
aimable, agreable, fatiguiren u. A. zu sagen. Sodann
kann ein Schriftsteller, zumal der von der Hand in den
Mund lebende, einmal ein fremdsprachliches, sonst nicht
übliches Wort gebrauchen, sei es weil es ihm hier gerade
besonders treffend erscheint oder auch nur in der Eile
des Geschäfts. So wenig wir, wenn uns, was ja leicht und
oft geschieht, ein ganz ungebräuchliches deutsches Wort
in die Eeder fliesst oder aus dem Munde konunt, gleich
den Anspruch erheben, dass es nun in dem Grimm-
schen Wörterbuch Aufiiahme finde, so wenig wird auch
den vereinzelten fremdsprachlichen Einföllen gleich der
Stempel eines legalen Fremdwortes zu ertheilen sein.
Man muss die Wildlinge, die sich nur vor den Aussen-
thoren unseres Sprachschatzes herumtreiben, von den-
jenigen, die bereits Einlass gefunden haben, unterscheiden.
Ich weiss dafiir freilich keine objectiven und beweis-
fahigen Merkmale anzugeben, sondern nur ein subjectives
Ermessen.
Ich war nun bemüht, ein Verzeichniss eben dieser
bereits eingelassenen Wörter anzulegen, die mir eine
Sprachlücke auszufüllen schienen, die jeder Gebildete
kennt und kennen muss, wenn er die Schriften nicht
fachmässigen Inhalts verstehen soll, die jeder Redner und
Schriftsteller nach Umständen in den Fall kommt selbst
zu gebrauchen, und die durch ein sie genau deckendes
muttersprachliches Wort zu ersetzen ich als eine aus-
sichtslose Bemühung ansehen zu müssen glaubte.
Ich habe nun seit längerer Zeit bei Allem, was ich
las und hörte, auf die Fremdwörter geachtet und jedes
darauf angesehen, wohin es zu stellen wäre; ich habe
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ebenso die Fremdwörterbücher und das Verdeutsclmngs-
wörterbuch von Sanders, ein trotz einem nach meiner
Ansicht unhaltbaren Standpunkt sehr verdienstvolles
Werk, von A bis Z durchgegangen. Die Aufgabe, den
mittleren oder normalen Fremdwörterschatz des gebil-
deten Deutschen abzugrenzen, war ihrer Natur nach
schwierig genug und musste Vieles zweifelhaft oder be-
streitbar erscheinen lassen. Ich kann hier nicht näher
darauf eingehen und bemerke nur, dass auch von jenen
sogenannten internationalen Ausdrücken eine wenn auch
nicht grosse Anzahl aufzunehmen war, nämlich alle die-
jenigen, deren Kenntniss wir auch bei dem Nichtfach-
mann voraussetzen, wie z. B. die Namen der Wissen-
schaften selbst, Logik, Chemie, Botanik etc., viele ur-
sprüngKch der Wissenschaft entstammende, aber auch
in den allgemeineren Sprachgebrauch übergegangene Wör-
ter, wie Subject, Object, absolut und relativ, Theorie und
Praxis, direct und indirect etc., auch die bekanntesten
Begriffe der Schulgrammatik, die in die Umgangssprache
eingedrungenen exotischen Ausdrücke und Aehnliches.
Auf der anderen Seite wurden alle fachmännischen
Specialbegriffe, die naturgeschichtlichen Namen, Steine,
Pflanzen und Thiere, selbst die einheimischen von un-
deutscher Abkunft wie Platanen, Akazien, Hyacinthen, die
historischen Namen, alle schon länger und fest eingebür-
gerten Wörter, die Monatsnamen, die bekanntesten Geräth-
schaften, Speisen und Aehnliches bei Seite gelassen.
Sie werden wohl erstaunen, wenn ich sage, dass mein
Verzeichniss trotz aller dieser Einschränkungen mehr als
5000 Nummern zählt. Es liegt in der Natur der Sache,
dass bei dieser Auswahl der subjective Antheil gar nicht
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ausgeschlossen werden kann. Jeder Andere, der das
Gleiche versucht, wird zu einem anderen Schlussergebniss
.und zu einer abweichenden Liste gelangen. Ich wünsche
lebhaft, dass sich auch ein Anderer der gleichen Mühe
unterzöge, aber wenn es diesem Andern nicht an all-
gemeiner wissenschafkhcher Vorbildung, einem gut ent-
wickelten Sprachgefiihl, einer etwas vielseitigeren Orieii-
tirung fehlte, dann wäre ich geneigt zu glauben, dass er
bei gleicher Begränzung der Aufgabe zwar immerhin um
einige hundert Ausdrücke auf oder ab von mir abweichen
könnte, dass aber die grosse Hauptmasse einen gemein-
samen Grundstock seiner und meiner Liste bilden müsste.
Wenn es sich nun aber so verhält, was ich an dieser
Stelle freilich nur behaupten, nicht beweisen kann, wenn
wirkUch imsere Muttersprache Tausenden von Fremd-
lingen und Einwanderern ihre Pforten erschlossen hat,
dann ist mit dieser Thatsache auch zu rechnen, dann
liegt wenig daran, ob es unseren Sprachausfegern gelingen
wird, euiige Dutzende oder auch Hunderte von Fremd-
wörtern wieder zu verdrängen, dann muss das thörichte
Gerede verstummen, dass an allem dem nur deutsche
Unart, Nachäfferei, Mangel an Selbstachtung, Unkennt-
niss des eigenen Reichthums die Schuld trage. Dann
kann es sich nur um eine geschichtliche Entwicklung
unserer Sprache handeln, die unabhängig als solche zu
begreifen und zu begründen ist, die keines Menschen mid
keines Vereines AVillkür wieder rückgängig machen wird.
Noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts war
die deutsche Sprache und Litteratur, die Prosa noch mehr
als die Poesie, gar dürftig entwickelt, mit einem sehr
unzulänglichen Wortscliatz, schleppendem und schüler-
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— 17 —
haftem Satzbau, vom Ausland völKg unbeachtet, ohne
Wohllaut, ohne eindrucksvolle Wirkung. Ich bin über-
haupt der vielleicht anstössigen aber nicht alleinstehenden
Meinung, dass unsere ganze ältere Litteratur mit wenigen
Ausnahmen zwar dem Historiker und Sprachforscher oder
auch dem besonderen Liebhaber ein hohes Interesse ab-
gewinnen kann, der Masse der Gebildeten aber, die ge-
wöhnt und darauf angewiesen ist, den Massstab des
Klassischen anzulegen, und weder Zeit noch Lust hat,
sich auch mit dem Halben und Unfertigen zu befassen,
nur wenig zu bieten hat. Die anderen drei Kulturvölker,
Italiener, Engländer, Franzosen, waren uns weit voraus
und hatten ihre Sprache längst auf die Stufe der Klas-
sicität erhoben. Es war einem geistvollen Manne wie
Friedrich dem Grossen nicht zu verargen, wenn er an
der Sprache, dem Stil und hohen Talent eines Voltaire
j^rösseren Gefallen fand als an Gottsched, Haller und
Rabener. Die Wissenschaft war in der Hauptsache nur
lateinisch, der Adel und höhere Mittelstand nur fran-
zösisch gebildet. Die beiden Fremdsprachen waren zwar
längst tief in das Deutsche eingedrungen, aber mehr in
der äusserlichen Form, dass ihre Wörter und Phrasen
<lie deutsche Rede unterbrachen imd schon, weil sie sich
durch lateinische Schrift augenfälüg von ihr abhoben, nur
den Charakter von Citaten, von Einschiebseln und an-
gebhchen Zierrathen haben konnten. Nun war aber die
Zeit gekommen, dass auch der deutsche Genius seine
Hüllen durchbrach und binnen weniger Jahrzehnte in
glänzendstem Aufschwung imsere Sprache und Litteratur
auf die stolze Höhe der Klassicität und eines goldenen
Zeitalters führte. Unsere grossen Dichter und Denker
Rnmelin, Fremdwörter. 2
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— 18 —
hatten sich alle neben ihrem lateinischen Schulsack an
den französischen Schriftwerken herangebildet, woran
dadurch nichts geändert wird, dass sie sich später von
der welschen Geschmacksrichtung lossagten und auf eigene
Füsse stellten. Es konnte ihnen nicht entgehen, dass
die lateinische wie die französische Sprache Tausende
von Wörtern und Redensarten besass, denen keine sie
deckende deutsche Ausdrücke entsprachen. Man konnte
die fremden Schriftwerke nicht in ein reines und gutes
Deutsch übersetzen; es ist auch heute noch schwer. Neue
Worte frei zu erfinden, ist für eine mehr als tausend-
jährige Sprache nicht mehr ausfährbar und gehngt nur
in den seltensten Fallen. Man wollte und konnte aber
nicht auf alle die feinen und sinnigen Gedankennuancen,
welche das fremde Wort von dem verwandten deutschen
abgrenzen, verzichten, und so bheb nichts übrig, als für
zahlreiche Gäste die Thore der Muttersprache weit auf-
zuschliessen, nicht mehr, um sie, wie früher, durch fremd-
artige Lettern noch als Gäste bemerklich zu machen,
sondern um sie ganz zu adoptiren und in den Fluss der
deutschen Rede selbst einzustellen. Dazu kam, dass die
Zunahme des Wohlstandes und der Mittelklassen auch
die Einfiihrung zahlreicher Gebrauchs- und Luxusgegen-
stände im Gefolge hatte, die dann ihre mitgebrachten aus-
ländischen Namen nicht ablegten. Früher hatte man in
diesen Kreisen nur Stuben und Kammern, Tische, Bänke,
Stühle, Schränke, Kästen gekannt; jetzt treten die Sopha's,
Commoden, Rouleaux, Jalousien, Balkone, Veranda's,
Parketts etc. daneben auf, imd da die Sprache so
wenig wie die Gesellschaft und Sitte jemals stillsteht, so
setzt sich mit wachsendem Weltverkehr ein solcher Pro-
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— 19 —
cess stetig fort, indem bald Neues hinzutritt, bald Altes
in Abgang kommt.
Nun hört man ja aber immer rühmen, die deutsche
Sj)rache sei die wortreichste von allen-, wie kommt es
denn, dass gerade sie so vieler Anlehen bedurfte und
immer noch von Neuem bedürfen soll? Ich habe auch
über diesen Punkt statistische Anhaltspunkte gesucht.
Das bekannte Grimmische Wörterbuch der deutschen
Si)rache hat bis jetzt 12 Buchstaben des Alphabets, A — P
und H — N, auf 7923 Seiten in Grossoctav und zu je zwei
Halbseiten zum Abschluss gebracht und enthält, da nach
demErgebniss vieler Zählungen durchschnitthch 14 Wörter
auf die Seite zu rechnen sind, rund 110000 deutsche
Wörter. Da nun in anderen, fertigen deutschen Wörter-
büchern eben jene 12 Buchstaben etwas über die Hälfte,
genauer 51 Procent des ganzen ümfangs ausmachen, so
würde, wenn das Grimm'sche Werk gleichmässig fort-
geführt und zum Abschluss gebracht sein wird, der
gesammte deutsche Sprachschatz sich auf 216000 Wörter
belaufen. Hiebei fehlen aber noch alle Fremdwörter, soweit
sie nicht als bereits vöUig eingebürgert angesehen wurden.
Das französische Sprachwerk von Littre, das als sehr
vollständig gilt, zählt nur etwa 109000 Wörter, also die
Hälfte, enthält aber eine grosse Masse technischer und
daher internationaler Wörter, die bei Grimm als meist
fremdsprachig fehlen. Für den engKschen Sprachschatz
habe ich als höchste der verschiedenen Angaben die
Zahl von 120000 gefunden. Dieser grosse und auf-
fäUige Vorsprung des Deutschen hat nun aber Eine ent-
scheidende Ursache. Keine einzige Sprache, selbst die
griechische nicht, hat und übt eine so weit gehende
2*
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— 20 —
Freiheit, aus zwei Wörtern, selbst aus drei und vier,
durch einfache Aneinanderfügung ein neues zu bilden.
Diess geht aus wenigen Beispielen deutlich genug her-
vor. Auf das Woii; Land folgen bei Grimm 730 Wörter,
die mit der Silbe Land anfangen; zum AVort Kiieg
gehören in gleichem Sinn 615, zu Hand 613, zu Kunst
601, w^obei die neuesten Gebilde, Kunstwein, Kmistwolle.
Kunsthonig, noch nicht einmal Platz gefunden haben.
Es schliesst sich an jedes der bekanntesten Hauptwörter,
wie Frau, Mann, Kind, Haus, Hof, Nacht, Licht, Feuer
etc. je eine ganze Familie von einigen Hundert Abkömm-
lingen auf dem Wege der iVnlöthung an. xlus dieser
Eigenthümlichkeit entsteht allein jene ungeheure Zahl
von 216000 Wörtern, die überdiess gar nicht als ab-
geschlossen anzusehen ist, da solche Zusarameufiigungeii
jeden Tag und von Jedermann neu gemacht werden
können. Es ist diess nun zwar ein wirklicher Vorzug
unserer Sprache, von dem z. B. die Dichter den reichsten
und oft glücklichsten Gebrauch machen (Niemand in so
hohem Maasse als Goethe und Kückert), aber wir dürfen
ihn doch nicht überschätzen. Wenn der Franzose zwei
Wörter weit seltener so unmittelbar an einander fügt^
sie vielmehr lieber durch eine Präposition de, ä, en, par,
pour mit einander verbindet, erreicht er im Wesentlichen
denselben Zweck und kann überdiess durch die Wahl
jener Präposition die im Deutschen unbestimmt bleibende
Beziehung andeuten, in welcher die verbundenen Worte
zu einander stehen. Jeuer deutsche Wortreichthum ver-
deckt vielmehr nur nach anderer Richtung eine Amiuth.
Wir brauchen und bilden so viele Doppelwörter, weil
wir zu wenig einfaclie, zu wenig Stamm- und Wurzel-
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— 21 —
Wörter haben. Deren Zahl fand ich zu noch nicht ganz
3000*), wobei schon mehrere Hundert alter und längst
eingebürgerter Fremdwörter mitgerechnet, dagegen eine
ähnhche Zahl von technischen, dem Laien meist unbe-
kannten, auf Handwerk, Bergbau und SchiflFfahrt bezüg-
lichen Ausdrücke, auch alle bloss dialectlichen , weg-
gelassen sind. Für die französische Sprache giebt eine
Arbeit 5300**) solcher Stammwörter oder Gruppen an;
und der hierin allen überlegene Reichthum der enghschen
Sprache ruht darauf, dass sie zwei Hauptquellen solcher
Stammwörter, die germanische und die romanische gleich-
massig nebeneinander ausbeuten konnte.
*) Ich gelangte zu dieser Zahl an der Hand des Deutschen
AVörterbuchs von AVeigand (2. Auflage), indem ich unter Beiseite-
lassung der durch ein vorgesetztes f als Fremdwörter bezeichneten
Ausdrücke alle Worte zahlte, welche Weigand dadurch, dass er
sie nicht auf einen anderen in seinem Werk vorkommenden Wort-
artikel zurückführt, als selbständige Wurzeln anerkennt. Ein
Anderer, der das gleiche Verfahren anwenden wollte, würde
schw^erlich zu einer von der meinigen erheblich abweichenden,
\vahrscheinlich aber zu einer noch etwas niedrigeren Clesammtzahl
gelangen.
**) Die Zahlen sind freilich nicht unmittelbar vergleichbar,
schon weil die französische Sprache eigene Stammwörter überhaupt
nicht in dem Sinne besitzt, wie die deutsche. Die im Text er-
wähnte Arbeit ist der Dictionnaire synoptique d'etymologie fran-
^aise von Henri Stappers. Er führt die französischen Wörter auf
(xnippen oder Wortfamilien zurück und unterscheidet dabei 2028
aus dem Lateinischen stammende, 925 griechische, 604 germanische,
285 italienische, 154 englische, 119 spanische, 96 keltische u. s. w.
Man sieht daran, dass der Begriff von Fremdwörtern für das Fran-
zösische überhaupt keine Bedeutung hat und zugleich wie thöricht
es ist, uns die Franzosen auch darin, dass sie keine Fremdwörter-
bücher haben und brauchen, als Muster eines nachahmungswerthen
Patriotismus vorzuhalten.
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— 22 —
Ich glaube nicht zu irren, wenn ich die Ansicht aus-
spreche, dass der Hauptgrund, warum wir so viele Fremd-
wörter unverändert in unsere Sprache hereinnehmen
mussten, darin liegt, dass wir nicht genug ihrem Sinn
entsprechende einfache Wörter besassen, dagegen mit
unserem Universalmittel der Zusammenlöthung zwar viel^
aber eben doch weit nicht Alles zu erreichen war. Denn
es widerspricht eigentlich schon der Natur des Einfachen,
durch ein Compositum dargestellt zu werden. Jene
Doppelwörter wollen in solchen Fällen meist eine Art
von Definition oder Sacherklärung bieten; das Wort will
und kann aber eben in der Regel nicht Beschreibung
sein, sondern nur Name und Zeichen fiir etwas, was
bloss in unserer Vorstellung seine Merkmale beisammen
hat. Worte wie Interesse, Organ, System, Pedant, Person,
(das) Moment, Element, Manier, Mode, Artikel, Humor,
Kapital, Klima, geniren, moquiren, diktiren, naiv, prak-
tisch, mechanisch, elegant, kokett und unzählige andere
Hessen sich nun eben einmal nicht in einfachen und ohne
Zwang, Künstelei und Abschwächung auch nicht in zu-
sammengesetzten Ausdrücken übertragen; und wenn uns
ein Verdeutschungswörterbuch in solchen Fällen eine
lange Reihe von Wörtern aufzählt, zwischen welchen vdr
je im gegebenen Fall die Auswahl zu treffen hätten, so
liegt darin nur die schlagendste Rechtfertigung fiir das
Fremdwort selbst.
Ist es denn aber etwas so Schlimmes und Unwürdiges,
wenn sich eine Volkssprache aus den Mitteln einer an-
deren bereichert? Hat nicht das stolzeste aller Völker
einst in gleicher Weise von den unterjochten Griechen
gelernt ? Oder was schadet es dem nationalen Hoch-
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— 23 —
geföhl des englischen Volks, dass seine Sprache geradezu
ein Gemenge aus zwei ganz verschiedenen Elementen
geworden ist ? Dort war der Anlass die Eroberung durch
einen fremden Stamm. Ist denn aber das Verlangen,
seinen Gesichtskreis und BegriflFsvorrath zu erweitern, ein
schlechteres Motiv, als eine feindliche Invasion?
Aber hier tritt denn nun freiUch eine Eigenthilm-
lichkeit auf unserer Seite ein, in welcher wohl der Haupt-
grund alles Widerstrebens gegen die Fremdwörter zu
suchen sein mag. Diese legen bei uns das fremdartige
Gepräge ihres Ursprungs gar nicht ab; sie behalten
gleichsam immer den Gasthut auf dem Kopfe ; sie wollen
nach anderen Regeln geschrieben und ausgesprochen sein.
Photographie, Dynamit, Telegraph und Telephon, Mono-
pol, Autonomie sind griechischen Ursprungs und waren
für den Engländer und Franzosen gerade so gut zuerst
Fremdwörter wie für uns, aber sie fanden dort schon
ihresgleichen vor und heben sich nicht so grell von dem
Klang und Ton der übrigen Worte ab. Bei uns machen
sie sich dem Auge wie dem Ohr in auffälUgster Weise
bemerklich, und eben diese abweichende Klangfarbe und
Aussenseite ist das, was den meisten Anstoss giebt. Es
Hesse sich vielleicht in dieser Beziehung noch mancher-
lei ändern. Wir könnten schon die Schreibung der
Fremdwörter dem Deutschen näher rücken, z. B. unsere
Sauce, die wenig Miene macht, vor Tunke, Brühe und
Salse das Feld räumen zu wollen , oder Wörter wie
Chaussee, Bureau, Niveau, Shawl, Fauteuü etc., auch
Lieutenant so schreiben, wie wir sie aussprechen; wir
könnten andererseits unseren Grundsatz, die Wörter so aus-
zusprechen, wie sie geschrieben werden, weiter ausdehnen,
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— 24 —
und 7. B. so gut wir Regiment, Compliment, Supplement^
Sortiment u. A. sagen, die französische Aussprache auch
bei Signalement, Abonnement, Avancement, Reglement etc.
vollends verabschieden. Allein das sind nur fromme Wünsche
und in ihrer Ausführbarkeit nicht einmal von grosser Trag-
weite. Die Sache hängt mit einem allgemeineren und sehr
wichtigen Charakterzug unseres Volkes zusammen , den
man nicht in der gewohnten Weise schelten und schmähen
sollte, dem wir einen grossen Theil unserer Erfolge in den
Künsten des Kriegs und Friedens zu verdanken haben.
Es ist die Objectivität und üniversaUtät, mit welcher wir
stets von Allen zu lernen bereit sind, alles Fremde ganz
in seiner Weise erkennen wollen, nicht zuvor umgestalten
und entstellen. So scheuen wir uns auch, die fremden
Worte uns mundgerecht zu machen und treiben den
Eifer, alle ausländischen Namen, Flüsse, Städte etc. nach
der ausländischen Weise auszusprechen und zu betonen,
häufig sogar bis zur Grenze des Abgeschmackten und
über sie hinaus. Unsere deutsche Sprache hat auch
eine Menge Ausdrücke, die der französischen fehlen und
sehr wohl anstünden; diese hat ja bekanntlich nicht ein-
mal ein Wort fiir „stehen", aber man hat dort keinen
Sinn und kein Auge für Fremdes und geföllt sich in
diesen wie in anderen Dingen in selbstgenügsamer Be-
schränkung. Die Zukunft mag zeigen, bei welchem dej
beiden Systeme ein Volk schliesslich weiter kommt. Wir
aber wollen indessen die Störung durch das bunte Masken-
kleid unserer sprachUchen Gäste, diese Folge unserer
weltbürgerlichen Anlagen, als das kleinex'e üebel in den
Kauf nehmen.
Die Sache hat aber wenigstens nach meinen subjec-
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— 25 —
tiveu Eindrücken auch noch eme andere Seite. Icli
vermag mich nicht in dem Maasse auf den Standpunkt
der Sprachchauvinisten zu stellen, um einzuräumen, dass
jedes Zwischentreten eines Fremdworts in Reih und Glied
unserer deutschen Laute schon einen Makel und Anstoss
mit sich führe, immer nur im besten Fall entschuldbar
aber niemals löbhch sei. Unsere Sprache hat nicht alle
imd nicht lauter Vorzüge , sondern auch ihre Mängel.
Zu diesen gehört, dass sie in Lautftille und Wohlklang .
liinter den aus dem Lateinischen stammenden Sprachen
entschieden zurücksteht. Sie leidet nicht nur überhaupt
an Vokalarmuth und Consonantenhäufung, sondern sie
hat auch unter allen Vokalen dem ton- und wirkungs-
losen, trüben und gedämpften E allmählig ein solches
Uebergewicht eingeräumt, dass die anderen nur noch w^eit
schwächer zum Wort kommen, wde Jeder weiss, der sich
schon einmal mit der Kunst des Dechiffrirens befasst
hat. Viele stossen sich gar nicht mehr daran, von den
entgegengesetztesten Bestrebungen, erschreckenden Be-
gebenheiten, den zur ebenen Erde gelegenen Nebengelassen
einer Wohnung zu lesen oder zu hören. Wie wohlthuend
klingen für unser Ohr in alle diese e, ei, ä, eu, die
heit, keit und ung Wörter herein, wde Musik, Melodie,
Ideal, Harmonie, Phantasie •, wer sollte hier die deutschen
Klänge der Tonkunst, Sangesweise, Einstimmung, Ein-
l)ildungskraft vermissen ? Liegt nicht schon in dem blossen
Klang etwas Musikalisches, Melodisches und Harmo-
nisches ? Oder wer wollte, um ein Beispiel aus anderen
Gebieten zu wählen, die schon dem weitschallenden und
deutlichen Kommandoruf so günstigen Worte, wie Ba-
taillon, Escadron, Brigade, oder den Offizier, Adjutant,
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— 26 -
Major, General gegen die vorgeschlagenen unbestimmten
und willkürlich abgrenzbaren Doppelwörter wie Schlacht-
haufen, Truppenschaar , Heertheil, Doppelschaar oder
Oberfiihrer, Oberhauptmann, Kriegsoberst, Feldhaupt-
mann etc. eintauschen? Ich finde sogar, dass die Schriften
derjenigen, welche, um ein gutes Beispiel zu geben, ge-
flissentlich jedes Fremdwort auch bei Gegenständen, wa
solche ganz üblich und naheliegend sind, vermeiden,
durch ihr künstliches Ausweichen und Umschreiben den
Eindruck des Ermüdenden, Erzwungenen und Geschmack-
losen machen, ja dass ein massiger und guter Gebrauch
von Fremdwörtern mit ihren zahl- und klangreichen Vo-
kalen der gedämpfteren, leicht einförmig dahinfliessendeii
deutschen Rede manchmal zum Vortheil gereichen, dem
Ohr eine willkommene Abwechslung bieten kann.
Es hängt damit noch ein anderer Mangel unserer
Sprache zusammen. Sie übertrifft wohl in der Leichtig-
keit, aus zwei Worten durch deren einfachste Verbindung
ein drittes zu bilden, alle anderen Sprachen; sie hat so-
dann vor allen die grössere Zahl jener kleinen Vorsilben,
jene be, ent, er, ein, ge, ver, miss, un voraus, die nicht
für sich allein stehen können, aber dem anhängenden
Wort die mannigfaltigste Umbildung seiner Grundbedeu-
tung leihen, wie die Beispiele bestehen, entstehen, ein-
stehen, gestehen, verstehen zeigen, aber am Schluss der
Wörter hat sie nicht die gleiche Fügsamkeit für weitere
Bildungen; sie giebt den Hauptwörtern mit ihren En-
dungen auf heit, keit, ung, thum, niss, schaft einen festen
Abschluss, der weitere Ableitungen erschwert, während
die alten und die romanischen Sprachen vom Hauptwort
aus, das weit häufiger in Vokalen endigt, einen neuen
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— 27 —
Anlauf zur Fortbildung nehmen können. Aus der Ton-
kunst entsteht nur etwa noch der Tonkünstler, aus Mu-
sik aber der Musiker, Musikus und Musikant, musi-
kalisch, musiciren und Musikalien; aus Einklang oder
Uebereinstimmung, aus Einbildungskraft ist kaum etwas
Weiteres zu machen, aber aus Harmonie und Phantasie
erwächst noch harmonisch, harmoniren, Harmonica, phan-
tasiren, Phantast, phantastisch, Phantasma etc. Wenn
^vi^ auch fiir Kritik Beurtheilung , für Centrum Mittel-
punkt annehmbar finden wollten, wie sagen wir dann für
kritisch, kritisiren, Kritiker, Kriticismus, Kritikaster, oder
für central, centralisiren, Centralisation, Centralismus,
Centralität ?
Ich sehe einen der Hauptgründe, warum die üblichen
Verdeutschungsversuche so wenig Erfolg haben, eben
darin, dass die vorgeschlagenen Wörter in der Regel nur
ein einziges Glied in einer Kette zusammengehöriger
Ausdrücke ins Auge fassen und für die übrigen Glieder
dann lästige und meist unzutreffende Umschreibungen
iiöthig würden.
Es steht jedoch dem Eifer der Puristen vor Allem
ein principieller Einwand von viel grösserer Tragweite
im Wege. Dieselbe Würde und Selbständigkeit einer
nationalen Sprache, die sie schützen, herstellen und for-
dern wollen, setzen sie in Einem Athem wieder tief herab.
Denn sie denken von der Sprache eines grossen Kultur-
volkes viel zu niedrig, wenn sie glauben, eine solche lasse
sich zuerst Tausende von Fremdwörtern durch mensch-
liche Thorheit und Willkür aufdrängen und dann ebenso
nach willkürlichen Meinungen wieder entreissen. Sie be-
darf solcher Eingriffe nicht und duldet sie nicht; sie
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— an-
geht ungehofmeistert ihre eigenen AVege; sie ist ver-
nünftiger als wir alle, weil sie für alle zu denken hat.
Sie ist nicht so thöricht, ein fremdes Wort aufzunehnieii
und festzuhalten, wenn sie hereits ein völlig gleich-
bedeutendes besitzt; und wenn diess ausnahmsweise und
zufällig in anfönglicher Unklarheit eiiunal geschieht, so
wird sie dasselbe entweder wieder ausstossen oder zu
einer Variante mit besonderer Nebenbedeutung fortbilden.
Lexikon und Wörterbuch konnten eine Zeitlang als vöUige
Synonyma neben einander herlaufen und können sich
auch jetzt noch vielfach ersetzen •, es trat aber doch bald
eine Unterscheidung ein ; das eine giebt blos sprachUche,
das andere auch sachliche Auskunft. Ein Rechtswörter-
buch erklärt die juristischen Kunstwörter, ein Rechts-
lexikon ist eine Encyclopaedie der Rechtswissenschaften in
alphabetischer Ordnung. Das alte Vocabularium ist ver-
schollen; der oder das nur auf neuere Sprachen anwend-
bare Dictiomiaire beschränkt sich auf die Kreise und Er-
innerungen der Töchterpensionate. Beispiel und Exempel
decken sich auch nicht mehr; das Beispiel dient nur
dazu, Gesagtes zu veranschaulichen ; das Exempel bezieht
sich auf eine Leistung oder Handlung; man statuirt ein
Exempel, kein Beispiel; das Rechenbeispiel dient dem
Vortrag des Lehrers; das Rechenexempel ist eine Auf-
gabe des Schülers. Dichter und Poet scheinen gleich-
sinnig, aber doch nennen wir die grossen Meister nicht
Poeten und die kleinen nicht Dichter. Nicht einmal die
Ausdrücke Und so w^eiter und etcetera decken sich voll-
ständig. Das Fremdwort und der vergleichbare deutsche
Ausdruck verhalten sich stets zu einander, wie zwei
Kreise, die weder ganz zusammenfallen noch ganz ausser
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— 29 —
einander liegen, sondern sich entweder schneiden, so dass
sie ein Stück gemeinsam haben, ein anderes nicht, oder
so gelagert sind, dass der eine vom anderen ganz umfasst
ist. Der kleinere umschlossene Kreis ist hier der Regel
nach das Fremdwort ; es bezeichnet innerhalb des weiteren
Gattungsbegriffs eine besondere Unterart oder Specification.
Nicht jeder Ersatz ist em Surrogat, nicht jedes Surrogat
ein Aequivalent; jeder Effekt ist eine Wirkung, aber
nicht jede Wirkung ein Effekt. Unter Vermuthung ver-
stehen Avir ein Wahrscheinlichkeitsurtheil über eine nicht
klar gestellte Sache, aber innerhalb dieses weiten Rahmens
hegen fünf Fremdwörter, die Hypothese oder die wissen-
schaftliche Vermuthung, welche eui fehlendes Glied in
einer Kette erklärender Ursachen einschalten zu können
glaubt, die Conjectur, welche in einen verdorbenen oder
lückenhaften Text die richtig scheinende Ergänzung ein-
stellen will, die Praesumtion oder rechtliche Vermuthung,
welche bei Vorgängen des bürgerlichen Lebens den nor-
malen Verlauf auch als den thatsächlichen gelten lässt,
so lange ein abweichender nicht erwiesen ist-, die Prog-
nose, welche den künftigen weiteren Verlauf eines bereits
eingeleiteten Vorgangs, der Witterung, einer Krankheit,
einer Staatsaction etc. zu errathen sucht, endlich auch
noch das Postulat, welches eine unbeweisbare Wahrheit
als eine unabweisbare annimmt, weil sonst sichere und
werthvoUe Sätze ohne Stütze wären. Wer will nun für
all diess kurze deutsche Ausdrücke finden, oder solche
Unterscheidungen überhaupt für entbehrlich erklären, da
die Vermuthung sie ja alle ersetze? Das Unterscheiden
verbieten heisst das Denken selbst untersagen. In ähn-
lichem Verhältniss stehen nun fast alle gebräuclilichen
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— 30 —
Fremdwörter je zu ihrem deutschen Gegenstück, Aehnlich-
keit und Analogie, Versuch und Experiment, ürtheil und
Kritik, Handschrift und Manuscript, krank, malade und pa-
tient, Mischung, Mixtur und Melange, willkürlich und arbi-
trär, Existenz und Dasein, Situation und Lage, Unwissen-
heit und Ignoranz, neu und modern, frisch und recent, Re-
sultat und Ergebniss, Schattirung und Nuance, beschränkt
und bornirt, Grundsatz und Princip; die Beispiele sind
unerschöpflich. Wer nun die feineren Unterscheidungs-
linien innerhalb solcher verwandten Begriffspaare gar
nicht sieht, fühlt und zu würdigen weiss, der hat von
seinem Standpunkt ganz Recht, wenn er sich aller Premd-
wöiler enthält, da er sie doch nicht richtig gebrauchen
würde ; er darf sich aber nicht berufen achten. Anderen,
für welche auch die unscheinbarsten Schattirungen und
Spaltungen der Begriffe noch eine willkommene Bereiche-
rung ihres Gedanken- und Wortschatzes bieten, Rath-
schläge und Vorschriften zu ertheilen und sollte über-
haupt in der Fremdwörterfrage nicht mitreden wollen.
Das gewöhnliche Verfahren der Verdeutschungseiferer ist,
dass sie uns entweder zumuthen, mit dem Genuswort
vorUeb zu nehmen und auf die Unterscheidung der Unterart
Verzicht zu leisten oder bei sich schneidenden Kreisen das
dem Fremdwort Eigenthümhche unbeachtet zu lassen. Wir
soUen statt Präsent immer Geschenk, statt Project oder
Prospect nur Plan, statt Qualität Beschaffenheit, statt
Trottoir Fussweg sagen, wie wenn jeder Fussweg ein
Trottoir wäre und nicht bloss der neben der Fahrstrasse
herlaufende. Es handelt sich also immer um eine Ver-
armung an Begriffsbezeichnungen und Unterschieden, also
um das, was in jeder Sprache wichtiger ist als alles
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Andere. Alle absichtlichen Verdeutschungsvorschläge von
Einzelnen oder Vereinen haben desshalb bis jetzt so gut
wie gar keinen Erfolg gehabt; das PubUkum kümmert
sich nichts darum. Man rühmt an dem alten Campe
einige gelungene Vorschläge neben vielen misslungenen;
aber wem föUt es denn noch ein, statt Insekten Kerb-
thiere zu sagen, das bequeme Wort Chaussee gegen die
schon durch ihre sechs Consonanten in der Mitte schwer-
laUige Kunststrasse zu vertauschen oder eine Carricatur
Zerrbild zu nennen? So gefügig und duldsam unsere
Sprache sonst gegen alle Arten von Wörterzusammen-
setzung ist, so spröde verhält sie sich gegen alle Neu-
bildungen, die ein einmal aufgenonmienes Fremdwort ver-
drängen sollen. Goethe, dem die deutsche Sprache mehr
verdankt als irgend einem Zweiten seit Luther, hat statt
Paiseur Mächler, statt Duett Zweigesang, statt Souffleur
Einhelfer vorgeschlagen, aber eben auch keine Nachfolge
gefanden. Man rühmt an dem Turnvater Jahn, dass er
das Wort Turnen erfunden habe^ er hat es aber dem
alten Tournier und tournieren nachgebildet und somit hat
der urdeutsche Mann und Franzosenfeind eben doch,
wenn auch vielleicht unbewusst, aus dem französischen
tourner geschöpft.
Man konnte in Büchern und Zeitungen lesen, früher
sei erst das zwanzigste Wort in Deutschland ein Fremd-
Avort gewesen, jetzt schon das siebente. Ich muss diese Be-
hauptung eine mehr als bloss bodenlose nennen. Solche
Zählungen und Berechnungen sind ganz unausführbar.
Niemand kann sie angestellt haben und Niemand sagen,
wie sie anzugreifen wären; ausserdem sind die Zahlen
selbst ganz unglaubhaft. In einem deutschen Satz machen
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Artikel und die kleinen Binde-, Für- und Hilfswörter
die grössere Hälfte aller Wörter aus; es müsste also
von den übrig bleibenden schon je das dritte oder
vierte Woi-t ein undeutsches sein, d. h. es müsste durcli-
schnittUch schon in jeder gedruckten Zeile ein Fremd-
wort stehen. Von reinen Fachschriften abgesehen mag
diess vielleicht in vereinzelten Sätzen, aber schwerlich
jemals auf einer Druckseite, keinenfalls in einem
ganzen Buch der Fall sein. Es lässt sich in dieser Be-
ziehung überhaupt gar nicht summarisch von dem ganzen
deutschen Schriftenthum reden. Die verschiedenen Haupt-
arten menschlicher Rede haben zu den Fremdwörtern
das allerverschiedenste Verhältniss von vöUigem Aus-
schluss bis zu unbeschränkbarer Zulassung. Die Poesie^
wenigstens die wahre und ächte, verschmäht grundsätzlich
jedes Fremdwort; fiir sie ist die Muttersprache die
alleinige Heimath des Geistes, reich und mächtig genug
zum Ausdruck des Gefühlslel)ens , zur Erregung der
Phantasie, zum AufscliAMing wie zur Vertiefung der
Seele. In Goethe's Iphigenie steht kein Fremdwort*, in
den anderen Dramen, in Hermann und Dorothea, in den
Perlen seiner Lyrik, aber ebenso in Schiller's dramatischen
Werken, seinen Balladen und Liedern, in Uhland's Dich-
tungen finden sich nur ganz seltene und dann an ihrem Ort
vollkommen sachgemässe und wirksame nichtdeutsche
Ausdrücke. Xur einige neuere Lyriker haben, durch den
Reiz ungewohnter Reime verfiihrt, diese Scln^anken zu
übersclireiten versucht und etwa Sykomoren und Trico-
loren, Schabraken und Attaken, Bonaparte und Standarte
und AehnUches gereimt ; es erscheint aber leicht wie ein
dem hohen Adel der Poesie nicht angemessenes Eflfekt-
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haschen und ist mehr auf Gelegenheitsgedichte und für
komische Wirkung zu beschränken. Weitere Grenzen
sind natürlich der Lehr- und Gedankendichtung gezogen,
dem Epigramm, der Epistel, der Xenie, sodann dem
Lustspiel, dem Roman, der Novelle, welche sich nach dem
geschichtlichen und gesellschaftlichen Boden, auf dem
die Handlung steht, zu richten haben. Der hohen Poesie
steht die Predigt und geistUche Rede gleich, welche den
Kreis der zwar ursprünglich fremdsprachlichen, aber längst
einheimisch gewordenen Bezeichnungen christlicher und
kirchhcher Dinge nicht überschreiten kann. Aehnlich
wird jede (öffentliche Rede und Ansprache gestellt sein,
welche sich nicht an bestimmte Kreise wendet, sondern
von Allen verstanden sein will. Freier müssen sich alle
reflectirenden, critischen, darstellenden Reden und Schrift-
stücke bewegen dürfen ; das poUtische Leben und Partei-
wesen führt einen ansehnlichen Apparat von fremd-
sprachigen Schlagwörtern mit sich, und für die bunte
Mannigfaltigkeit der öffentliclien Aemter und Titel wäre
die deutsche Sprache viel zu arm (Bischof, Ephorus,
Superintendent, Inspector, Intendant wären insgesammt
auf deutsch nur Aufseher). Für den briefliclien und
mündKcheu Verkehr von Person zu Person lassen sich keine
besonderen Regeln aufstellen. Völlig unumschränkt aber
niuss die Sprache der Wissenschaft und Technik bleiben,
die nach ITmständeu ganze Seiten mit Fremdwörtern und
gelehrten Formeln füllen mag und für welche nur die
allgemeinsten Vorschriften der Logik und Verständhcli-
keit, des gesunden Menschenverstandes und guten Ge-
schmacks eine Schranke bilden können. Aber nun schliess-
lich alle diese so ganz verschiedenen Gattungen von
R ü m e 1 i 11 , Fremdwörter. 3
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Schriftwerken auf Einen grossen Haufen werfen, die
Fremdwörter darin zählen und schliessUch deren Bruch-
theil bestimmen wollen, ist wahrlich ein Uebermass von
Ungedanke.
Die Frage, ob der Gebrauch von Fremdwörtern
gegen früher in Zunahme oder Abnahme begriffen ist,
vermag ich nicht zu beantworten, möchte aber glauben,
dass zur Zeit auch Ändere nichts Haltbares darüber zu
sagen wissen. Vereinzelte Anzeichen lassen sich für das
Eine wie das Andere geltend machen.
Goethe und Schiller, die Schöpfer und Hochmeister
der reinsten deutschen Sprachgewalt, brauchen in ihrem
Briefwechsel, der meist im leichten und fliessenden Ge-
sprächsstil gehalten ist, überraschend viele Fremdwörter,
darunter auch zahlreiche, die jetzt nicht mehr üblich
sind. So fand ich auf wenigen Bogen die Worte ad-
missibilität, mortificirt, repoussirt, sourdinen, continuation,
remboursement, apparition, condescedenz, oblationen u. A.
Auch andere Briefwechsel jener Zeit bestätigen diess und
gestatten den Schluss, dass damals die Conversations-
sprache der gebildeten Klassen weit mehr als heutzutage
von französischen Gastwörtern und lateinischen Citaten
durchzogen war. Auch Schiller's prosaische Schriften
über philosophische und aesthetische Gegenstände sind, wie
schon Jakob Grinmi gerügt hat, voll von Fremdwörtern,
theilweise auch solchen, die jetzt gar nicht mehr gebraucht
werden. Auf der anderen Seite muss es auch zum
Voraus als unzweifelhaft gelten, dass die ganze moderne
Entwicklung des pohtischen, wirthschaftUchen und geistigen
Lebens auch eine Menge neuer Begriflfe, Erfindungen,
Luxus- und Gebrauchsgegenstände, Schlagwörter mit sich
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— 35 —
führte, deren Namen bei dem heutigen Wechselverkehr
der Nationen vielfach für uns in neuen Fremdwörtern
bestehen mussten.
Wie dem aber auch sein möge, so kann ich über-
haupt nicht finden, dass Missbrauch von Fremdwörtern
imter den Untugenden unseres Schriftenthums in vorder-
ster Reihe stehe. Ich bin hier zwar ein Anwalt, aber
keinesw^egs ein besonderer Liebhaber und Kunde der
Fremdwörter und glaube von einem grossen Theü jener
5000 Wörter meines Verzeichnisses selbst niemals Ge-
brauch gemacht zu haben. Ich finde mich aber im Lesen
weit häufiger durch Verstösse gegen Grammatik, Logik
und Verständlichkeit, öfter durch unzutreffenden deutschen
Ausdruck als durch ein entbehrliches Fremdwort gestört.
Man muss nur nicht die niedrigen Regionen des Gedruck-
ten, die Geschäfts- und Waarenempfehlungen, die Speise-
karten und Modejournale zum Massstab nehmen, nicht
das Schlechte aufsuchen, sondern das Gute. Die Tages-
presse hat im Drange ihres Betriebs die Entschuldigung
flüchtiger Arbeit und doch finden sich in den angesehe-
neren Blättern und noch mehr in den sogenannten Revuen
jederzeit auch vortreffliche Leistungen stilistischer Art.
Es giebt Schriftsteller, Dichter, Geschichtschreiber, Red-
ner von grosser Sprachgewalt, bei welchen nur ein klein-
licher Eifer sich darin gefallen kann, ihnen die Fremd-
wörter nachzuzählen und zu behofmeistern.
Und wenn es sich schliesslich noch um praktische Ratli-
schläge handeln soll, so könnte und würde ich nur eben
diess voranstellen, bei vorzüglichen Schriftstellern in die
Schule zu gehen; denn ein solcher wird, bewusst oder
unbewusst, jedes fremde Wort nur da w^ählen, wo es ihm
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— 36 —
bezeichnender scheint als jedes andere und etwas mit-
klingen lässt, worauf er nun gerade Werth legt.
Ich kann aber auch zwei bestimmtere und, wie ich
aus Erfahrung weiss, nicht unfruchtbare Regeln oder
sprachliche Maximen beifugen, einmal dass, wo das fremde
und einheimische Wort zwei sich schneidenden Kreisen
gleichen und das, was man zu sagen hat, innerhalb des
gemeinsamen Stücks dieser Kreise liegt, man dem ein-
heimischen Wort den Vorzug zu geben hat, sodann dass^
wenn sie sich wie der umschlossene und der umschhessende
Kreis verhalten, mit Rücksicht darauf, dass keine Sprache
gegen Wiederholungen derselben Laute und Worte so
empfindlich ist wie die deutsche, man, nachdem das
engere umschlossene Fremdwort einmal genannt und ein-
geführt ist, auch das deutsche Gattungswort wieder ab-
wechselnd dafür eintreten lasse.
In der Hauptsache aber wünsche ich nachgewiesen
zu haben, dass die Aufnahme von einigen Tausend fremd-
sprachiger Wörter in unseren deutschen Begriffsschatz
in unlösbarem Zusammenhang mit dem Aufschwung un-
serer Volkssprache zur Classicität, zur allgemeinen Cultur-
und Weltsprache steht, dass sie nicht eine Verunreinigung
und Entstellung, sondern eine nothwendig gewordene Er-
gänzung und Bereicherung derselben war, dass ein AVieder-
hinausstossen derselben ebensowenig zu wünschen als aus-
zuführen wäre, dass man sich nicht in patriotischer Ver-
irrung daran zu schämen, sondern darüber zu freuen hat,
wenn man seinen Gesichtskreis, sein geistiges Besitzthum
an Begriffen und Worten durch Lernen von alten und
neuen Kulturvölkern zu erweitern vermochte.
Mit solcher Rechtfertigung der Fremdwörter ist die
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— 37 —
natürliche und selbstverständliche Regel sehr wohl ver-
einbar, dass alle Rede sich dem Verständniss derjenigen
anzubequemen hat, zu welchen man spricht, und dass aus
denselben Gründen, aus welchen der Dichter, der Pre-
diger, der Volksredner den Kreis der allgemein verständ-
lichen Worte nicht überschreitet, vor AUeni auch der
Staat in seinen Gesetzen und Verordnungen, in allen
Jedermann angehenden Einrichtungen die fremdsprachigen
Ausdrücke thunlichst vermeiden soll. Man kann aber
freilich über diess etwas unbestimmte Wort „thunlichsf^
nicht liinausgehen, da eine strenge Verfolgung des Prin-
cips sich als unausführbar erweisen würde und neu-
geschaffene oder umgeprägte und doch daneben in ihrer
sonstigen Bedeutung fortbestehende Worte dem Verständ-
niss leicht grössere Schwierigkeit bieten als fremde aber
schon hergebrachte.
Nachdem nun aber thatsächlich Fremdwörter in grosser
Anzahl ein Bürgerrecht in unserer Volkssprache und Lit-
teratur erlangt haben, werden sich auch die weiteren
Polgen hievon nicht abweisen lassen. Unter diesen möchte
ich nui* eine einzige, und nicht gerade die nächstliegende,
noch erwähnen. Die Verschiedenheit der intellectuellen
Bildungsschichten spiegelt sich in nichts so deutlich ab,
als in dem Umfang und sicheren Besitz des Wortschatzes,
da dieser stets zugleich den Schatz der Vorstellungen
und Begriffe in sich schliesst. Wir haben nun gesehen,
dass die von mir als internationale benannten, ausserhalb
der Volkssprachen stehenden, ein gemeinsames geistiges
Besitzthum aller Kulturvölker bildenden Fremdwörter
nach Zehntausenden, die in unsere Muttersprache ein-
gedrungenen nach Tausenden zu zählen sind und dass
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— 38 —
die einen wie die anderen weitaus zum grössten Theil,
sei es unmittelbar oder auf dem Umweg der romanischen
Zwischenstufe in den Sprachen des classischen Alterthums
wurzeln. Goethe hat gesagt: wer nur Eine Sprache
kennt, kennt keine, was wohl nur heissen sollte, er ver-
steht auch die eigene nicht voll und ganz. Und so muss
man wohl sagen dürfen: wem die Tausende von Fremd-
wörtern, die er hört und Uest, aus sich selbst heraus ganz
unverständlich sind, wer sie nur gedächtnissmässig als für
sich sinnlose Laute, die ebenso gut kalmükisch als latei-
nisch und griechisch sein könnten, in sich aufnimmt, der
wird auch in ihrem Gebrauch immer unsicher sein, dem
werden die feinen Nuancen, die das fremde Wort von
dem einheimischen abscheiden, unbemerkt oder nur halb-
verstanden bleiben. Die grössten Feinde der Fremd-
wörter sind immer diejenigen, die sie nicht ganz ver-
stehen imd darum auch nicht würdigen können. Die
freie und volle Herrschaft über die Muttersprache, deren
eindringendes Verständniss , die Befähigung zur Arbeit
an ihi'er Erhaltung und Fortbildung, das dazu nöthige
feinsinnige Stilgefühl sind nicht oder nur in den seltensten
Ausnahmsfallen erreichbar ohne die Grundlage der alt-
classischen Bildung. Ihr Rückgang würde die Gefahr
in sich schhessen, ein Sinken und Verarmen der deutschen
Sprache selbst einzuleiten. Es giebt für sie, um mit
Fremdwörtern zu schliessen, keine Surrogate, welche
Aequivalente wären.
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Ein Fiemdwörterverzeichiiiss.
Vorwort,
Mein im Obigen erwähntes Verzeichniss der in die
gebildete Umgangs- und Scliriftsprache aufgenonmienen
Fremdwörter kann selbstverständlich nur dann irgend
Etwas sein und gelten wollen, wenn es sich ans Tages-
licht wagt und der Prüfung aussetzt. Es ist nun frei-
lich kein ganz leichter Entschluss, eine mühsame Arbeit
zu unternehmen und zu veröffentlichen, die mit Noth-
wendigkeit mangelhaft bleiben und der Kritik Blossen
geben muss, da sie subjective Zuthaten, die keinen An-
spruch haben von Anderen beachtet zu werden, gar nicht
fernzuhalten vermag. Ich wusste aber in der That keinen
anderen Weg zu finden, wenn es sich darum handeln
sollte, in der Premdwörterfrage wenigstens einigermassen
einen festen Boden zu legen. Rein objective Merkmale,
um die entbehrUchen Fremdwörter von den unentbehr-
hchen, die im allgemeinen oder bloss beschränkten Ge-
brauch der Umgangssprache stehenden scharf von ein-
ander abzugrenzen, sind einmal nicht vorhanden und ich
habe sogar keine Vorstellung davon, wie sie jemals sollten
gewonnen werden können. So musste ich dasjenige dafür
gelten lassen, was mir als solches erschien, und ein ge-
wisses Vertrauen fassen, dass meine Unterscheidung und
Auswahl sich doch von dem allgemeinen und vorherrschen-
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den Sprach-gefühl und -gebrauch nicht allzuweit entfernen
werde.
Jeder Mensch hat bekannthch auch in der Mutter-
sprache einen individuellen Wörterschatz für dasjenige,
was er selbst sagt oder sclureibt, während der Umfang
der Ausdrücke, die er kennt und versteht, wenn er sie
hört oder liest, das Mehrfache, ja das Vielfache jenes
Hausbrauchs betragen wird. Auch der Vielseitigste wird
immer nur einen Bruchtheil jener 216 000 Wörter des
Grimm'schen Lexicons anwenden. Noch mein* verhält
es sich mit dem Gebrauch der Fremdwörter so; der
Eine kann ein fremdes Wort unzähligemal und mit Vor-
liebe in den Mund nehmen, das ein Anderer kaum könnt
und jedenfalls nie selbst verwendet. Aber doch giebt es
für die einheimischen, wie für die entlehnten Wörter neben
dem weiten Spielraum für subjective Wahl und Gewöhnung
auch wieder einen gemeinsamen Grundstock allgemein
üblicher und verstandener Worte. Es giebt einen engeren
Kreis, der das Gemeinsame umschliesst und mit dem
AVachsen seines Durchmessers immer weitere MögUchkeiten
einer ungleichen Auswahl eröffnet.
Eben diesen engeren Kreis der in den gebildeten
Schichten der Gesellschaft gekannten und verstandenen
Fremdwörter, wenn auch nicht scharf ab-, doch in sei-
nem wesentlichen Grundbestand mit einzuschUessen, schien
mir eines Versuches werth, der nicht zum Voraus für aus-
sichtslos zu halten war. Ich wollte den mittleren und
gleichsam normalen Fremdwörterschatz des gebildeten
Deutschen mit wenigstens annähernder Vollständigkeit
ermitteln und glaubte den ebenfalls fliessenden Begriff
des Gebildeten etwa dahin näher begrenzen zu können,
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— 41 —
dass ich dabei an Solche dachte, welche eine höhere,
wenigstens die Kenntniss Einer fremden Sprache in sich
schliessende Schulbildung genossen haben und im Stande
sind, unsere vaterländischen Dichter, die Tagesblätter, die
nicht fachmässigen Bücher und Zeitschriften mit Ver-
ständniss zu lesen. Unter den zahlreichen Abstufungen,
in welche sich jener Begriff des gebildeten Deutschen
gliedert, ist die einschneidendste diejenige, welche durch
den abschliessenden Besuch eines deutschen Gymnasiums
bewirkt wird, da dieser den leichtesten Gebrauch und das
vollste Verständniss der zumeist aus den alten Sprachen
stammenden Fremdwörter mit sich führt.
Dem Princip nach konnte es zwar nicht zweifelhaft sein,
dass die internationalen, allen Kulturvölkern gemeinsamen
Ausdrücke von der Liste auszuschhessen seien, sowohl
die Fach- und technischen AVörter, als die historischen
und ausländischen, da sie im obigen Sinn fremde, aber
keine Fremd-wörter sind. Gleichwohl erfordert diese
Regel verschiedene Ausnahmen. Zur Bildung gehört nun
einmal auch eine gewisse Orientirung über das Allgemeinste
der wissenschaftlichen wie der technischen Fächer. Man
will und soll einem populären Vortrag auch über fach-
liche Gegenstände von allgemeinerem Interesse folgen
können, bedarf dazu aber der Kenntniss der unvermeid-
lichen und geläufigsten Benennungen. Man muss nicht
wissen, was Osteologie, Craniologie, Histologie etc., wohl
aber was Anatomie ist, nicht was Ontologie, Kosmologie,
aber was Metaphysik genannt wird, nicht was Entomo-
logie, aber was Zoologie heisst u. s. w. Sodann giebt
es zahlreiche Ausdrücke, die nicht nur gleichmässig in
allen Wissenschaften gebraucht werden, sondern auch in
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die Umgangssprache und die populären Darstellungen
aller Art ihren Weg gefunden haben, wie Hypothese
Analogie, relativ, concret u. s. w. Es erstreckt sich diess
gleichmässig auf politische, oeconomische, sociale, tech-
nische, aesthetische Gebiete. Solche Namen sind in der
That nicht mehr als fremde, sondern als Fremd-wörter
anzusehen; sie auszuschliessen oder abgesondert zu be-
handeln, wäre mir als unpraktische Pedanterie erschienen.
Wenn ferner ebenso die historischen und fremd-
ländischen Namen und Ausdrücke grundsätzlich auszu-
schliessen waren, so fehlt es doch auch hier nicht an berech-
tigten Ausnahmen. Die deutsche Sprache hat eine ziemliche
Menge ursprünglich den lateinischen und griechischen My-
then und Sagen angehörige Namen aufgenommen, die bild-
lich und typisch auf Personen, Dinge und Verhältnisse der
Gegenwart angewendet werden, ohne dass man dabei ihrer
antiken Herkunft noch weiter gedenkt. Neben den alten
Götternamen selbst erinnere ich an Worte wie Phoenix, Pro-
teus, Nestor, Mentor, Stentor, Cassandra, Niobe, Circe,
Sirene, Muse, Grazie, Megäre, Pegasus, Palladium etc. Die
Dichter, besonders Schiller, machen davon den reicli-
lichsten Gebrauch. Auch geschichtliche Namen erhalten
diese erweiternde Bedeutung, so, wenn wir Jemand einen
Epicureer, Cyniker, Sophisten, oder einen Croesus, Solon,
Cato nennen oder bibhsche Personen wie Nimrod, Sim-
son, Salomo, Hiob, Lazarus, Judas, Thomas als typische
Gestalten verwenden. Es ist im Folgenden nur eine spar-
same Auswahl solcher AVörter aufgenommen, wahrend
die Gymnasialbildung über eine weit grössere und nicht
genauer abgrenzbare Zahl verfügt •, aber sie ganz zu über-
gehen, konnte auch nicht als richtig gelten.
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Die jeder höheren Schulbildung geläufigen Ausdrücke
der elementaren Grammatik über Wortarten und ihre
Flexionen, sowie einige sonstige Bezeichnungen von Schul-
verhältnissen schienen nicht fehlen zu dürfen.
Die Portbildung von Fremdwörtern in deutschen
Formen blieb unerwähnt-, es wurden also neben nume-
riren, fixiren nicht aucli Numerirung oder Fixirung, auch
nicht die participialen Adjective numerirt, fixirt genannt,
wogegen die besondere Aufzählung nöthig war, wo die
Weiterbildung nach fremder Regel geschah, also neben
abonniren abonnent, neben adojitiren adoj^tion. Manche
Worte entwickeln sich gleichzeitig nach beiden Rich-
tungen hin und gleichsam bigamische Aus Form entstehen
die deutschen Gebilde förmlich, Förmlichkeit, formen,
Formel, und die romanischen formal, formell, Formalis-
mus, Formalität, formuhren etc. Das Gleiche gilt von
Figur, Natur, Person etc. Religion, Insel, Fabrik sind,
obwohl lateinischen Ursprungs, keine Fremdw^örter mehr,
aber religiös, Religiosität, insularisch, Fabrikat, Fabrikant
sind es gebheben. Katholik und katholisch, Protestant und
protestantisch , reformirt , Pro23liet , Apostel etc. sind
deutsch geworden, aber von Cathohcismus , catholisiren,
Protestantismus, Reformator und Reformation, Prophetie
und apostolisch etc. kann dies nicht gelten.
Es wurde überhaupt nicht bloss auf die Abstammung
gesehen, in welchem Fall die Fremdwörterzahl eine weit
grössere geworden w äre, sondern auch ob ein Ausdruck noch
als Fremdwort gefühlt und behandelt, geschrieben und aus-
gesprochen wird. So sind eine Menge zwar nicht- deutscher,
aber eingelebter und assimilirter Worte weggebUeben,
namentlich Bezeichnungen von Waaren, Stoffen, Speisen,
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Geräthen des alltäglichen Gebrauchs, wie Kaffee, Thee,
Schokolade, Tabak, Salat etc., die zahlreichen fremd-
sprachigen Pflanzen und Blumen, die Planeten und be-
kannteren Sternbilder und Gestirne, die Monate, die vielen
Vornamen ausserdeutschen Ursprungs. Im Einzelnen bleibt
hier Manches flüssig und schwankend. Ich sah in Spital
ein deutsches Wort, in Hospital nicht, wiewohl beides
gleichen Ursprungs ist ] ebenso in Cigarre, aber in Ciga-
rette nicht. Sopha ist einverleibt, wiewohl arabischen
Ursprungs; Fauteuil ist ein Fremdwort, obgleich es von
einem deutschen Falt- oder Feldstuhl abstammen soll,
auch der von Balken abgeleitete Balkon, von welchem
ebenfalls das Wort gelten kann: „fremd kehrt er heim
ins Vaterhaus."
Auf alle fremdsprachigen Doppelwiirter , sei es dass
beide Glieder Fremdwörter sind (wie Ideenassociation,
Moralsystem, ßecursinstanz, Gymnasialreform, Kavallerie-
division etc.) , oder nur ein einziges (Civilrichter, Straf-
process etc.), musste zum Voraus verzichtet werden, da
solche Zusammensetzungen unzählbar und unbegrenzbar
sind. Nur gilt dies nicht von solchen Verbindungen, in
welchen eines der GUeder ein blosser Relationsbegriff
ohne selbständigen Inhalt ist, wie philo, poly, mono oder
logie, nomie, graphie, metrie, scopie etc.
Unter den zahllosen fremdsprachigen, fast in jedem
deutschen Lande wieder abweichenden Bezeichnungen von
Aemtern und Titeln sind nur die allgemein verbreiteten
berücksichtigt worden.
Trotz solcher thunhchst bestimmten Normen für die
Auswahl bheb aber bei dem beweglichen, vielgestaltigen,
ausnahmreichen Charakter aller sprachlichen Gruppi-
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— 45 —
ningen immer noch Manches zweifelhaft und mehrdeutig.
Ich sah mich veranlasst, eine Anzahl von Wörtern, bei
welchen solcher Zweifel sich mehr als bei anderen auf-
drängte, durch Einklanmierung von den übrigen zu unter-
scheiden. Der Zweifel, den solche Klammem andeuten
wollen, kann sich auf sehr Verschiedenes beziehen, ob
das betreffende Wort überhaupt erwähnenswerth , ob es
unentbehrlich oder bequem verdeutschbar sei, ob es dem
Begriflf des gebildeten Deutschen, wie er oben bestimmt
wurde, oder einem engeren, der Gymnasial- oder akade-
mischen Bildung, angehöre, ob es mehr den Fach- und
technischen Kunst- Wörtern zuzutheilen wäre, ob es über-
haupt den oben aufgestellten Normen ganz entspreche.
Um sich ein Urtheil über die Auswahl bilden zu kön-
nen, müsste man eigenthch auch die nicht aufgenommenen
Fremdwörter zur A^ergleichung daneben gestellt haben.
Ihre Zahl ist aber zu gross und zu unabgrenzbar. Ich
muss hierüber auf die Fremdwörterbücher verweisen, wiU
aber versuchen, an dem Beispiel der ersten Columne
des nachstehenden Verzeichnisses mein Verfahren an-
schaulich zu machen.
Abbreviren und Abbreviatur wurden beseitigt, obgleich
sie sich mit abkürzen und Abkürzung nicht decken, son-
dern eine Unterart davon, das Abkürzen der Schreibung
oder des Drucks, bezeichnen; die Worte schienen mir
gleichwohl entbehrUch, weil sich jene speciellere Beziehung
wohl immer aus dem Zusammenhang ergeben wird. Den
Abiturienten nahm ich auf, aber nur in Parenthese, weil
das Wort dem engeren Kreis des akademischen Bildungs-
gangs anzugehören, der Umgangssprache ferner zu liegen
schien. Der Ablativ blieb weg, obgleich die übrigen
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— 46 —
Casus der Declination erwähnt sind, weil er ausschliess-
lich der lateinischen Sprache angehört und für die wei-
teren Bildungskreise kein Anlass entsteht, sich mit ihm
zu befassen. AboHtion und Abolitionist würde man in
früheren Zeiten, so lange die Aufhebung der Sklaverei
noch zu erkämpfen war, haben aufnehmen müssen; jetzt
gehören die Worte der Geschichte an. Abdiciren und
abdication, abominabel, absent und absenz, abstinent und
abstinenz, abundant und abundanz hielt ich für entbehr-
lich und wohl verdeutschbar. Dagegen schien mir Ab-
sentismus eine Ausnahme hievon zu machen; das dem
Zeitungsleser oft begegnende Wort bezeichnet das social
und politisch bedeutsame Verhältniss, dass der Grund
und Boden eines Landes ganz oder überwiegend Aus-
ländern oder im Ausland Wohnenden angehört, wofür die
deutsche Sprache keinen kurzen und bequemen Ausdruck
zu bieten hat. Aberration, abortirenund abortus, abrogation
und abrogiren, abscisse sind wissenschaftliche Fachwörter
der Physik, Medicin, Jurisprudenz, Mathematik, deren
Kenntniss kein Erforderniss der Laienbildung heissen
kann. Dagegen musste ich die vier Adjective abnorm,
abrupt, abstrus, absurd festhalten, da ich keine congruente
deutsche Ausdrücke finden kann. Ein abnormer Fall
oder Vorgang ist etwas Anderes und mehr als ein un-
regelmässiger, abweichender , unnatürlicher, aufföüliger
u. s. w. ; eine abrupt oder ex abrupto gestellte Forderung
eines Gegners deckt sich nicht mit einer zusanmienhangs-
losen, abgerissenen, abgebrochenen, überraschenden, an-
motivirten; wenn ich von Jemand lese, dass er sich im
üebermass der Gründlichkeit in die abstrusesten Aus-
flihrungen verlieren könne, von einem Anderen, dass er
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— 47 —
in lebhafter Verfechtung eines Priucips selbst vor ab-
surden Folgerungen nicht zurückschrecke, oder wenn
Göthe nach den Worten: „Die indischen Götzen, die
sind mir ein Graus", fortfährt: „Nichts Schrecklichers
kann dem Menschen geschehen, Als das Absurde ver-
körpert zu sehen", so finde ich weder in den Fremdwörter-
büchern noch sonst in der deutschen Sprache einen vollen
Ersatz für die betreffenden Worte. Das waren keine
Fremd wöi-terjäger, sondern denkende Köpfe, die solche
Ausdrücke vermissten und in den deutschen Sprachschatz
einstellten, um die Auswahl charakteristischer Prädikate,
die wohl niemals zu gross werden kann, um ein werth-
voUes Glied zu vermehren. Accept und acceptiren etc.
wurden als feste Bezeichnungen für das nicht mehr bloss
Handel und Gewerbe angehende Wechselinstitut auf-
genommen; access und acces wurden als entbehrhch, acces-
sion und accessorium als juristische Fachwörter, accessist
als ein Amtstitel von nicht allgemeinerer Verbreitung an-
gesehen; dagegen das Accessit als eine besondere Art
von hinzutretenden Nebenpreisen, wenn auch nur in
Parenthese, zugelassen und ebenso dem Adjectiv acces-
sorisch, das neben seiner juristischen noch eine weitere,
durch „hinzukommend" nicht genügend bezeichnete Be-
deutung zu haben schien, ein Platz eingeräumt. Accom-
pagniren und accompagnement wurden aus dem gleichen
Grund wie abbreviren und abbreviatur gestrichen. Für
-die übrigen aufgenommenen Worte, wie abonniren,
abscess etc., dürfte eine weitere Begründung nicht erfor-
derlich sein.
Solche und ähnliche, oft wiederholte, auch mit Freun-
<len besprochene Erwägungen und Entscheidungen durch-
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— 48 —
ziehen und begleiten die ganze Arbeit bis an ihr Ende.
Ich kann nicht dafür einstehen, dass dabei Alles con-
sequent und in sich übereinstimmend ausgefallen ist. Die
Kritik wird da und dort fragen können : wenn diess Wort
Aufnahme fand, warum jenes nicht, oder wenn jenes
nicht, warum dieses. Das wäre dann eben jener irratio-
nale Rest, den ich die subjective Zuthat nannte. Man
könnte aber statt Wochen und Monate auch Jahre auf
eine solche Arbeit verwenden und würde dennoch jenen
breiten Graben nicht überschreiten.
Das folgende Verzeichniss enthält um 5830 Wörter.
Wenn man also alle in Klammern gesetzte und noch
einige Hundert weitere Wörter streiclien sollte, würden
immer noch die 5 Tausende übrig bleiben, von welchen
oben die Kede war. In Wahrheit aber ist eben diese
Zahl nicht eine Grenze nach oben, sondern nach unten.
Sie kann schon darum weit nicht erschöpfend sein, weil
die gar nicht abzuschätzenden, ganz oder halb fremd-
sprachigen Doppelwörter, sowie die in deutschen Endungen
(irt, ung etc.) auslaufenden Worte, ferner nach dem Obigen
eine Menge Ausdrücke von fremder Abstammung, die
als recipirt gelten können , in der Liste gar keine Auf-
nahme gefunden haben. Ihre Einrechnung müsste die
Zahl noch sehr namhaft erhöhen.
Einzehie Ungleichheiten der Ortliograpliie , insbeson-
dere in dem Gebrauch von c und k vor a, o, u und
etliche damit zusammenhängende Unregelmässigkeiten
der alphabetischen Ordnung dürfen wohl auf Entschul-
digung hofFenj da diese Rücksichten für den vorliegenden
Zweck als nebensächlich betraclitet wurden und werden
konnten.
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Fremdwörterverzeichniss«
(abiturient)
abnorm
-ität
abonn-iren
-ent
-ement
abrupt
abscess
absentismus
absol-viren
-ut
-ution
-utist
-utistisch
-utismus
(-utorium)
absor-biren
-ption
abstra-hiren
-et
-ction
abstrus
absurd
(-ität)
accent
-uiren
accept
-iren
-ant
(-abel)
access-(it)
-orisch
accident-ien
-eil
accis-e
acclamation
acclimatis-iren
-ation
accommod-iren
-ation
accord
-iren
-ant
accrediti-ren
-tiv
accurat
-esse
accusativ '
acquisition
act
-e
-en (a)
-ie
-Jon
-ionär
-iv
-ivum
-ivität
-uar
(-uariat)
(-eur)
(-rice)
acut
adaequat
addi-ren
I -tion
adept
(adhaesion)
adieu
adjectiv
-isch
adjunct
adjutant
-ur
administr-iren
-ation
-ator
-ativ
admiral
-ität
admoni-ren
-tion
(adonis)
adopt-iren
-ion
-iv
adress-e
-iren
-at
-ant
adrett
(adstringent)«
adverb-ium
-ial
advocat
-ur
(affabel)
afiaire
aff-iciren
-ect
-ection
-ectirt
-ectation
(affi-ont)
(affrös)
agende
agent
-ur
aggreg-at
-irt
aggressiv
aegide
Rümelin, Fremdwörter.
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— 50 —
agio
alluv-ial
analy-tisch
-tage
almanach
-sis
agiren
aiphabet
-siren
agit-iren
-isch
(-tik)
-ation
altan
anarch-ie
-ator
alter-iren
-isch
agnat
-ation
-ist
-isch
altern-iren
(anaesthe-sie)
(agonie)
-ativ
(-ticum)
agraffe
alumn-at
(anathema)
agrar
-US
anatom
-isch
amalgam
-ie
-ier
-iren
-isch
agricultur
(amanuensis)
anciennetät
(air)
amarant
anecdote
akadem-ie
amazone
anim-alisch
-isch
ambassadeur
-iren
-iker
ambi-tion
-os
(akribie)
-tiös
-osität
akust-ik
ambro s-ia
annal-en
-isch
-isch
-ist
alarm
arabulan-t
anne-ctiren
-iren
-z
-xion
album
amend-iren
annuitäten
alchy-mie
-ement
annulliren
-mist
amnest-ie
anomal
algebra
-iren
-ie
-isch
anior
anonym
aliment-e
-etten
-US
-iren
(amorph)
-ität
-ation
amortis-iren
anorganisch
alinea
-ation
antagon-ist
alkohol
amphibi-en
-ismus
-isch
-seh
antecedentien
-ismus
amphitheat-er
(antediluvianisch)
alkoran (koran)
-ralisch
anthologie
alkove
amput-iren
anthropolog
allee
-ation
-ie
alleg-iren
amulet
-isch
-at
amus-iren
(anthropomorph-ie)
-orie
-ant
(-isch)
-orisch
-ement
(-ismui
alli-anz
anachronismus
antichrist
-irt
(anagramm)
anticip-iren
(allitteration)
(anakolu(h)
-ation
allod
(analecten)
antik
-ial
analog
antipath-ie
allons
-ie
-isch
(allotria)
-on
antipode
alluv-ium
analj'-se
antiqu-ar ^
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- 51
autiqu-arisch
-ariat
-irt
-ität
antisemit
-ismus
antisepti-sch
(-cum)
antithe-se
-tisch
apanag-e
-irt
(apartement)
apath-ie
-isch
(aphasie)
aphoris-ineu
-tisch
(aplomb)
apodictisch
(apokalypse)
apokryph-en
-isch
apolog-ie
-et
-etik
-etisch
aposta-sie
-t
apostohsch
apostroph
-iren
(apotheose)
apparat
appell
-ireu
-ation
appetit
applau-diren
-s
'appliciren)
(appoeition)
appret-iren
-ur
approbation
apriorisch
(apropos )
aquaeduct
aquarell
aquariimi
aequator
arsenal
-ial
arterie
(aequinoctien)
artesisch
aequivalent
arti-kel
-z
-culirt
ar
-culation
aera
artiller-ie
arabeske
-ist
arbiträr
-istisch
( arcanum)
ascendent
(archais-mus)
asce-se
-tisch)
-tik
archaeolog
-tiker
-ie
-tisch
-isch
asot
architect
-ie
-ur
-isch
-onisch
(aspir-ant)
(architrav)
( -iren)
archiv
(-ata)
-ar
assecur-anz
-arisch
-iren
area
(assertorisch)
areal
assessor
arena
assignaten
(areopag)
assimil-iren
argument
-ation
-iren
assisen
-ation
assist-iren
arie
-ent
aristocrat
-enz
-ie
assoc-iren
-isch
-ie
arithmeti-k
-iation
-seh
assonanz
arm-ada
(assort-iren)
-atur ,
-iment)
-iren
asteroiden
-ee
aesthet-ik
aroma
-isch
-tisch
-iker
arrang-iren
asthma
-ement
-tisch
arrest
-tiker
-ant
(aestimiren)
arretiren
astro-log
arrogan-t
-logie
-z
-logisch
arrondi-ren
-nom
(-ssement)
-nomie
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— 52
astro-nomiscb
auto-krat
balsamisch
asyl
-ie
banal
atavismus
-isch
banausisch
athe-ismus
-mat
bandage
-ist
isch
bandelier
-ißtisch
-nom
bandit
aether
-ie
bankett
-isch
. -isch
bankrott
-isireD
-biographie
banquier
athlet
-psie
barake
-isch
autor
barbar
atlas (Stoff)
-ität
-ei
atlas (Karten)
-isiren
-isch
atmosphaer-e
avanc-iren
barett
-isch
-ement
bariton
atom
(avantageur)
barok
-ismus
avers-ura
baromet-er
-ist
-al
-riscJi
-istik
-ion
baron
(atrophie)
(averti-ren)
-esse
attach-iren
(-ssement)
barre
-e
axiom
barriere
-ement
(-atisch)
barrikade
attake
azur
basihca
attentat
basilisk
attest
B
basis, e
-iren
basrelief
attraction
bacch-us
bass
attrap-e
-aiialien
-ist
-iren
-ant, (in)
bassin
attribut
-antisch
basta
audi-enz
bac-ille
(bastant)
-tor, teur
-terie
laastard
-torium
bagage
bastion
(augias)
bagatelle
bastonnade
(augment)
baisse
bataill-e
auktion
(bajadere) .
-on
-ar (ator)
bajonnet
batist
aula
balanc-e
batteric
(aurora)
-iren
l)azar
(auspicien)
baldachin
belletrist
auscult-iren
balkon
-ik
-ant
ball-ade
-isch
authent-ie
-ast
(belvedere)
-isch
-et
bene-deien
-icität
-üt
-ficium, (fiz)
auto-chton
-otiren
besti-c
-dafe
-otage
-alisch
-didact
ballon
-alität
-graph
baisam
biblio-graph
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53 —
bibliogi'aph-ie
botan-ik
C
-iscli
-iker
cabale
-thek
-isch
cabinet
-thekar
-isiren
(cachet)
-thekariat
büudoir
cadet
bigan.-ie
bouillon
cadre
. -i.ch
bouquet
(cajoliren)
bigott
boulevard
calamität
-erie
bourgeoisie
calcul
bijout-erie
boussole
-iren
-ier
bouteille
-ation
bilanz
boutique
-ator
billard"
bowle
caliber
biUet
bramarbas
(camarilla)
billion
-ircD
camee
biograph
branche
caraeral-e, ia
-ie
brav-o
-ist
-iscli
-OUT
-istisch
biolog-ie
bresche
campagne
-iscli
brevier
campiren
bivoua-c
brigade
Canaille
-kiren
brigg
canal
bizarr
brill-ant
-isiren
(-erie)
-iren
-isation
blain-iren
brcch-e
canape
-age
-ure
candelaber
blanco
-iren
candidat
blankett
(brokat)
-ur
blasirt
bronz-e
(canevas)
blasphem-ie
-iren
cannibal-e
-isch
brünett
-isch
bless-iren
(brouillon)
(cantate)
-ur
brusque
cantine
blok-ade
brutal
canton
-iren
-ität
-iren
blouse
brutto
-nement
bomb-e
budget
cantor
-ardiren
buffet
canzl-ei
-ardement
bukskin
-ist
bombast
bulle
(canzone)
-iscli
bulletin
capell-e
bonbon
bureau
-an
bonmot
-erat
caper
bonne
-cratie
-n
bonsens
-cratisch
-ei
bonvivant
-cratismus
cap-iren
bordell
burlesk
-acität
bordure
-itän
bomirt
-ital
bosquet
-italist
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o4 —
cap-italisiren
-itäl
-itol
-itel
-ituliren
-itulation
(-illarität)
capric-e
(-iös)
capu-t
-ze
-ziner
-zinade
cara-biner
-binier
(carbol)
carbunkel
carcer
Cardinal
carfunkel
cari-catur
-kiren
cameval
carre
carrirt
carriere
carrosse
carroussel
carte blanche
cartel
carton
-iren
(cascade)
(cartouche)
casematte
(caseme)
casino
casquet
cass-e (a)
-ier
-iren
-ation
-ette
casteien
castell
-an
castr-at
-ation
-iren
casu-al
casu-ist
-istik
-istisch
(caesur)
caus-al
-alität
-ativ
causerie
caut-el
-ion
caval-ier
-lerie
-lerist
-cade
cediren
celebri-tät
-ren
(cellulose)
cement
cens-iren
-it
-or
-ur
-US
(centaur)
centi-gramm
-liter
-meter
centr-um
-al
-alist
-alisiren
-alisation
-alität
-ifiigal
-ipetal
cerealien
ceremonie
-11
cemiren
(certificat)
certiren
cession
-(ar)
j cessiren
I chaise
I chamade
I chamaeleon
I chambregami
I -st
(chamois)
chance
(chanson
-nier)
chao-s
-tisch
charade
character
-isiren
-istik
-istisch
char-ge
-giren
(charivari)
charlatan
-ismus
charmant
charpie
(charybdis)
chasseur
chauss-ee
-iren
chauvin-isinus
-ist
chef
check
chem-ie
-isch
-icaUen
-iker
Chemisette
cherub
chevauxlegers
chifir-e
-iren
chignon
chican-e
-iren
-ÖS
chili-asmus
-ast
chimaer-e
-isch
chiragra
Chirurg
-ie
-isch
Chloroform
-iren
Cholera
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55
choleri-sch
cliclie 1
color-iren
-ker
dient
-atur
chor
-el
-it
-al
clique
-ist
-ist
clown 1
coloss
Chrestomathie
club
-al
chrisma
(coadjutor)
-eum
chroni-k
coaks
colport-iren
-seh
coalition
-age
-st
cocarde
-eur
chronolog-ie
cod-ex
combattant
-isch
-ificiren
combin-iren
(cicerone)
-ification
-ation
cigarrette
-iciU
comfort
(circe)
(coefficient)
-abel
circu-lar
coelibat
(comitat)
-liren
-är
comite
-lation
cognat-en
command-ant
-s
-isch
-eur
(circiimflex)
cohaesion
-iren
cisel-iren
(coUaborator)
-0
-eur
collapsus
-ite
cisterne
colla-tion
comment
citadelle
-tioniren
-ar
cit-at
-tur
-iren
-iren
collect-e
-ator
-ation
-iren
commerc-ium
civil
-eur
-ial
-e
-aneen
commers
-isiren
-iv
-iren
-isation
coUeg
(commilitonen)
-isator
-a -e
commis
-ist
-ium
-sär
-liste
-ial
-sion
claqu-e
-ialität
-sarisch
-eur
-ialisch
commod
clarinette
collet
-e
class-e
colli-diren
-ität
-iscli
-sion
coTninun
-iker
Collier
-e
-icität
(coUoquium)
-al
-ificiren
coUusion
-ist
-ification
colon-e
-istisch
claus-el
-ie
-ard
-uliren
-ist
-icat
-ur
-ial
-ication
cler-us
-isiren
-iciren
-ical
-isation
-ion
-iker
-isator
compagn-ie
-isei
colonne
-on
Digitized by
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56
compact
comparativ
compass
compend-ium
-iös
compens-iren
-ation
competen-t
-z
compil-ation
-iren
comple-t
(-mentär)
compl-ex
-iciren
-icätion
corapliment
-iren
complot
-iren
compo-niren
-nist
-sition
-st
-t
( compresse)
compromi-ttiren
-SS
comptoir
concav
concentr-ation
-iren
-isch
concept
-ion
concert
concession
-iren
concil
concis
conclave
concord-anz
-at
concret
concubin-at
-e
concur-riren
-rent
-renz
-s
condol-iren
conserv-atorium
-enz
-ator
conducteur (or)
-e
confect
consign-iren
-ion
-ation
confer-iren
consisten-t
-enz
-z
confess-ion
consistor-ium
-ioneil
-ial
(-ionalismus)
consol-e
(confidentiell)
-idiren
configui*ation
-idation
confiniren
consonant
confirm-and
consort-en
-ation
-ium
-iren
conspir-iren
confisc-iren
-ation
-ation
constan-t
confoeder-ation
-z
-irt
constatiren
conform
constellation
-iren
constern-iren
-ität
-ation
con£pont-iren
constitu-iren
-ation
-tion
confu- (ndiren)
-tionell
-s
-tionalismus
-sion
constru-iren
-sionarius
-ction
congenial
-ctiv
congestion
consul
conglomerat
-at
congregation
-ent
congress
-tiren
congru-ent
-tation
-enz
-tativ
conjectur
consum
conju-gation
-ent
-giren
-iren
-nction
-tion
-nctur
contact
-nctiv
contag-ion
connex
-iös
-ion
-ium
connivenz
contempl-ativ
conscription
-ation
consens
conterfei
consequen-t
context
-z
continent
conserv-ativ
-al
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— 57
contingent
cop-ialien
cour-ier
-iren
-(ula)
courtoisie
conto
-uliren
cousin-(ej
(contour)
-ulation
couvert
contradictorisch
coquet
-iren
contra-hiren
-te
crass
-hent
-terie
cravatte
-et
-tiren
creatur
contrair
cordial
credenzen
contrasign-iren
cordon
cred-it
-atiir
corp-oral
-itiren
contra-st
-oration
-itiv
-stiren
-orativ
Credo
contrebande
-s
(creme)
contrerevolution
-ulent
crepiren
contribu-tion
-ulenz
(crescendo)
-ent
correct
cretin
control-e
-ion
-ismus
-iren
-ur
crim-inal -e
-eur
-or
-inalist
controvers
-iv
-(inalität
-e
correter-at
crinoline
contumaz
-ent
Croup
contusion
correlat
crucifix
conven-ienz
-iv
cub-us
-t
correspond-iren
-ik
-tikel
-ent
-isch
-tion
-enz
coujon
-tional
corridor
-iren
-tionell
corrigiren
culinarisch
converg-ent
corru-mpiren
culmin-iren
-enz
-pt
-ation
-iren
-ption
culpos
conver-sation
corsar
cult
-sion
corset
-iviren
-tiren
corso
-ur
-tit
(cortes)
-US
convex
corvette
cumul-iren
convict
coterie
-ation
-or
cotillon
cur
(convolut)
coulant
-at
convuls-ion
coulisse
-atel
-ivisch
coup
-ator
coopt-iren
coup-e
-atorium
-ation
-iren
-ie
coordin-iren
-on
-ial
-ation
Couplet
-iren
cop-ie
cour
-ios
-iren
-age
-iosität
-ist
-ant
curr-ende
Digitized by
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— 58
cuiT-ent
declar-atiou
delirl-ren
curs
decliu-iren
(delta)
-iren
-ation
demagog
-orisch
decor-iren
-isch
-US
-ation
-ie
-iv
-um
(demarcation)
curve
decreditiren
demaskireu
custos
decrepit
dementi
cycl-us
decret
-ren
-op
-iren
(demimonde)
-opisch
dedic-iren
democrat
cylind-er
-ation
-ie
-risch
deduc-iren
-isch
cyn-isch
-tion
-ismus
-ismus
-tiv
demoliren
-iker
defect
demonstr-iren
defensiv
-ation
D
deficit
-ativ
defil-e
-ant
dactylus
-iren
demontiren
daguerrotyp
defin-iren
demoralis-iren
damast
-ition
-ation
(dame)
-itiv
denatur-iren
(damocles)
deformiren
-ation
dämon
defraud-iren
denunci-ren
-isch
-ation
-ation
(danaiden)
-ant
-ant
dat-iv
(degagirt)
departement
-um
degeneriren
-al
-iren
degrad-iren
dependenz
debatt-e
-ation
(depensiren)
-iren
deis-mus
depesche
(debauch-e
-t
(deplaciren)
-iren)
-tisch
depon-iren
debouchiren
dejeuner
-ent
debut
deka-gramm
(-ens)
-iren
-liter
deportiren
decent
-meter
deposit-um
dechifiHren
-de
-ar
decidirt
-n
(depossediren)
deci-gramm
-nat
depot
-liter
-log
depreciren
-meter
deleg-iren
deprimiren
-miren
-ation
deput-iren
-mal
(deliberation)
-ation
declam-iren
delicat
-at
-ation
-esse
derangiren
-ator
delict
derog-iren
-atorisch
delinquent
-ation
declar-iren
deliri-um
deroute
Digitized by
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59
desavouiren
diät-etisch
discipl-inarisch
descenden-t
dictat-or
discont-o
-z
-ur
-iren
desert-iren
-orisch
discret
-ion
dict-iren
-ion
-eur
-at
-ionär
design-iren
-ion
discurs
-ation
-um
discussion
desinficiren
didact-ik
disjunctiv
desperat
-isch
(dislocation)
-ion
differ-iren
disparat
despot
-ent
dispens-iren
-isch
-enz
-ation
-ismus
(-ential)
dispo-niren
dessert
diffic-il
-sition
dessin
(-ultät)
-sitiv
destill-iren
digestion
disput-iren
-ation
digression
-ation
desultorisch
dilatorisch
dissens
detachiren
dilemma
dissertation
detail
dilett-iren
dissident
-liren
-ant
dissoiut
determin-iren
-antismuB
distanz
-ation
(diligence)
distichon
-ismus
diluvi-um
distin-(guiren)
-ist
-al •
-ction
devise
dimension
district
devot
diminutiv
dithyramb-us
-ion
dimission
-isch
diabolisch
din-er
ditto
diacon
-iren
divan
-isse
diöces-e
diverg-iren
-at
-an
-enz
diadem
(dioscuren)
divertiren
diagnos-e
diphtheritis
diversion
-tik
diphthong
divid-iren
-tisch
diplom
-ende
diagonal
-at
-endus
dialect
-atik
divination
-ik
-atisch
divi-sor
-iker
direct
-sion
-isch
-ion
(dixi)
dialog
-ive
doc-iren
-isch
-or
-ent
diametral
-orium
-tor
diarrhoe
dirig-iren
-toriren
(diaspora)
-ent
-torat
diät
discant
-trin
-en
discipl-in
-trinär
-etik
-iniren
dogma
Digitized by
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— 60
dogma-tik
-tisch
-tismus
document
-iren
-arisch
dolos
dorn
doma-ine
-nial
(domestik-en)
domicil
domin-iren
-o
(dorment)
dosis
dot-iren
-ation
douan-e
-ier
doublette
douche
dragoman
dragoner
drain-iren
dupli-cat
dur
dynam-ik
-isch
-it
djTiast
-ie
-isch
echauff-iren
-ement
echo
eclat
-ant
edict
effect
j -en
I -iv
ego-ist
-istisch
-ismus
eklecti-ker
-seh
-age
-cismus
drama
eklip-se
-tik
-tik
-tiker
eksta-se
-tisch
-tisch
-tisiren
elaborat
-turg
elan
-turgie
elasti-cität
-turgisch
-seh
drap-iren
elegan-t
-erie
-z
drastisch
electr-icität
dress-iren
-isch
-ur
-isiren
drogu-en
eleg-ie
-erie
-isch
du-(ali8)
Clement
-alismus
-ar
-alistisch
-arisch
duell
(eliminiren)
-ant
(elision)
-iren
elite
duett
elixir
duodez
ellip-se
dupli-k
-tisch
eloge
elysiuni
email
-liren
emanation
emancip-iren
-ation
emballage
embargo
emblem
(embonpoin
embryo
-nal
(emeritiren)
emigr-iren
-ant
-ation
eminen-t
-z
emi-ttiren
-ssion
-ssär
emolument
empha-se
-tisch
(emphysem)
empir-ie
-isch
-iker
-ismus
-ist
emporium
enclave
encycl-ica
-isch
-opaedie
-opaedisch
endemisch
(endoss-iren)
(-ement)
energ-ie
-isch
engag-iren
-ement
ennuy-iren
-ant
enorm
enquete
enragirt
enthusias-mus
Digitized by
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61
enthusias-miren
escort-iren
excerp-iren
-t
esoterisch
-t
-tisch
esprit
excess
entree
essay
exclusiv
entresol
essenz
excommunic-iren
(enveloppe)
estrade
-ation
epaulette
etabl-iren
excrement
ephemer
-issement
excurs
-iden
etag-e
-ion
ephor-us
-ere
execut-ion
-at
etappe
-or
epicure-er
etat
-ive
-isch
eth-ik
exege-se
epidem-ie
-isch
-t
-isch
-iker
-siren
epigonen
ethno-graph
-tisch
epigramm
-graphie
exemp-el
-atisch
-graphisch
-lar
-atiker
ethnolog-ie
-larisch
epigraph
-isch
exempt
-ik
etikette
-ion
-isch
etui
exequatur
epilep-sie
etymolog
(exequien)
-tisch
-ie
exerc-iren ,
epilog
-isch
-itium
episcopa-1
eudaemon-ismus
exig-iren
-t
-istisch
-enz
episode
(eumeniden)
exil
epistel
eunuch
-irt
(epitheton)
euphem-ie
exist-iren
epoche
-isch
-enz
ep-os
-ismus
exorbitant
-isch
(euphonisch)
exorcismus
-iker
(euthanasie)
exot-erisch
-opoe
evangel-ium
-isch
equip-iren
-ist
expector-iren
-age
eventu-ell
-ation
ereinit
-alität
exped-iren
-age
eviden-t
-it
(erinnyeiij
-z
-ition
ero-tiker
exact
-itor
-tisch
exaltirt
experiment
(erratisch)
exam-en
-irea
eruiren
-iniren
expert
eschatolog-ie
-inator
(explic-iren)
-isch
-inand
(-ation)
escadr-e
excell-iren
explo-diren
-on
-ent
-sion
(escamotiren)
-enz
-siv
escort-e
excentrisch
expon-iren
Digitized by
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G2 —
expo-sition
faiseur
(fidel)
export
falli-ren
(-ität)
-iren
-ment (ssement)
(fidibus)
Express
famili-är
figur
expropri-iren
-arität
-iren
-ation
famos
-ant
(exquisit)
famulus
fict-ion
exspectan-t
fanat-isch
-iv
-z
-iker
filet
exsudat
-ismus
filial
extempor-ireii
-isiren
-ist
-ale
fanfar-e
filtriren
extensiv
-on
finale
extern
farce
finan-z
exterritorial
farm
-ciell
-ität
faschine
finesse
extra
fascikel
fingiren
extra-hiren
fasciniren
firma
-et
fassion
firmament
(extraordinari-us )
(fata morgana)
firmeln
(-at)
fatal
fimiss
extravagan-t
-ität
fisc-us
-z
-ist
-al
.extrem
-istisch
-alisch
-ität
-ismus
fistel
fatiren
fix
F
fatum
-iren
faun
flacon
labri-(k)
-a
flagrant
-kant
fauteuil
flank-e
-kat
fayence
-iren
-kation
feerie
flanell
-cireii
felonie
flaniren
(fabuliren)
femininum
flattiren
fagade
ferien
flectiren
face
ferment
flexion
facette
-ation
flor
( t'acil)
festonniren
-a
facit
fet-e
-iren
fagon
-iren
-et
fact-ion
fetisch
floskel
-or
feud-al
fluctu-iren
-ur
-alist
-ation
-um
-alismus
foeder-ation
-iscb
' -alistiscli
-irt
-otum
feuilleton
-ativ
facult-ät
fiacre
-aHst
-ativ
fiasco
-alismus
facsimile
fideicommiss
foli-ant
/agot
-arisch
-e
Digitized by
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63 —
foli - o
fris-ur
(fond)
-eur
-s
frivol
fontaine
-ität
fontanell
frond-eur
forciren
-iren
form-al
front
-eU
frottiren
-alien
frugal
-allst
-ität
-alismus
fulminant
-at
fundament
-atioD
-al
-Iren
fund-iren
(-ula)
-ation
-uliren
fun-giren
-ular
-ction
fort
-ctioniren
-ification
(furibund)
-ificatoriscli
furie
Ibrtuna
(furore)
forum
furunkel
fossil
fusion
-ien
-ist
fourag-e
-istisch
-ireii
füsilier
(fourgon)
futteral
foumier
futurum
-en
fourier
G
fragment
-arisch
gala
fract-ion
galan
-ur
galant
frank-o
-erie
-iren
galeot
-atiir
galere
frapp-iren
galimathias
-ant
gallerie
fraternisiren
galosche
fregatte
galopp
frequen-t
-iren
-z
-ade
-tiren
galvan-isch
fresco
-ismus
frica-ndeau
-isiren
-sse
garant
-ssiren
-ie
friction
-iren
fris-iren
garcon
gard-o
-ist
-ine
garderobe
garui
-ren
-tur
-son
(gasele)
gasometer
gastrisch
gastro-nomie
-nom
-nomisch
(gaud-ium)
(-iren)
gaze
gelee
gemme
genealog-ie
-isch
general
-ität
-isiren
-isation
-issimus
generell
genetiv (itiv)
genetisch
generation
gener-ös
-osität
genesis
gen-ie
-ial
-iahtät
genius
genre
gensdarme
-rie
gentleman
gep-iren
-ant
gentry
genus
geo-däsie
-dätisch
-gnosie
-gnost
-guostisch
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64
geo-graphie
gramm-atisch
haranguiren
-graph
-atikalisch
harem
-graphisch
gran
haereti-ker
-logie
granate
-seh
-log
grandezza
harlekin
-logisch
graphisch
harmon-ie
-metrie
grassiren
-iren
-metrisch
gratul-iren
-ik
-meter
-ation
-isch
gerant
-ant
-ika; (ikon).
geriren
grati-al
harpye
german-ist
-fication
hasard »
-isiren
grav-iren
-iren
-ismus
-eur
hausse
gesticul-iren
-amen
hautrelief
-ation
-ität
hecto-gramm
gigant
-itätisch
-liter
-isch
-itation
-meter
gir-o
grazie
hegemonie
-iren
grenadier
hekatombe
-ant
grimasse
hekti-sch
glace
grippe
-ker
glacis
grisette
(helio-centrischy
glasur
grog
(-scop)
globus
gros
hellen-ist
glori-e
grotesk
-istisch
-ÖS
guerilla
-ismus
gloss-e
guillotine
helot
-em
guirlande
(hemisphaere)
(-ator)
guitarre
heraldi-k
glyptothek
guttural
-ker
gnom
gymnas-ium
-seh
(-e)
-ist (iast)
herbarium
(gnosis)
-ial
herculisch
(gnostiker)
-tik
hermaphrodit
golf
gynaecolog
herme
gondel
-ie
hermeneutik
gourmand
-isch
hermetisch
-erie
hero-e (-s)
(-ise)
H
-isch
gouvem-iren
-ismus
-ement
habilit-iren
hesperus
-eur
-ation
hetaere
-ante
habituell
hetero-dox
graciös
(halcyonisch)
-doxie
(graecismus)
hallucin-(iren)
-gen
oraduell
-ation
(-nomie)
gramm
haemorrhoid-en
(-nomisch)
-atik
-al
(heurist-ik)
-atiker
-arius
(-isch)
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65
hexameter
humus
idol
hiatas
husar
-atrie
hierarch
hydr-a
idyll-e
-ie
-ant
-isch
-isch
•aulik
ignor-iren
hieroglyph-e
-aalisch
-ant
-isch
(-opathie)
-anz
hippodrom
(-ostatik)
C-amu8>
histor-ie
(-otechnik)
illegal
-ik
hygieine
-ität
-isch
hygrometer
illegitim
-iker
hymen
-ität
-iographie
hynmus
illumin-iren
(hocuspocusj
hyperb-el
-ation
homil-ie
-olisch
-at
-etik
hypercritik
illus-ion
-etisch
hypertroph-ie
-orisch
homo-gen
-isch
iUustr-iren
-nym
hypno-tisiren
-ation
homoeo-path
-tisch
imagiu-ation
-pathie
-tismus
-är
-pathisch
hypochond-er
(-iren)
honett
-rie
imit-iren
(honneur, [s])
-lisch
-ation
honor-ar
(hypotenuse)
immanen-t
-iren
hypothek
-z
-atioren
-arisch
immatricul-iren
horizont
hypothe-se
-ation
-al
-tisch
immens
horoscop
hyster-ie
immobili-en
horr-end
-isch
-ar
(-ibel)
(hysteron proteron)
immun
hosp-es
-ität
-ital
I
imperat-iv
-itiren
ide-e
-or
-itant
-al
-orisch
-iz
-alist
imperial-ist
hostie
-alistiscb
-ismus
hotel
-alismus
imperfectum
human
-alisiren
impersonal
-ität
-aUtät
impertiüen-t
-isiren
-olog
-z
-ismus
ident-isch
impietät
-ist
-ität
implicite
-istisch
(-ificiren)
(imponderabilion)
(-iora)
idiom
impo-niren
humbug
(idiÄsyncra-sie)
-sant
humor
(-tisch)
import
-ist
idiot 1
-iren
-istisch
-icon 1
-anz
R ü m e 1 i 11 , Fremdwörter.
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66
impoten-t
individu-ell |
inocul-ation
-z
-aUtät
inqui-riren
(imprimatur)
-alisiren
-rent
improvis-iren
indolen-t
-Sit
-ation
-z
-sition
-ator
indoss-iren
-sitor
Impuls
-ant
-sitorisch
(imputiren)
-at
inscri-biren
(inactiv)
induct-ion
-ption
inaugural
-iv
insect
incameriren
indulgenz
inser-iren
incarcer-iren
industri-e
-at
-ation
-eil
-tion
incamat
-ÖS
insignien
incest
infallib-el
insinu-iren
-U08
-ilität
-ation
inclination
infam
insolen-t
(inclusiv [e])
-ie
-z
incognito
-irend
insolvent
(incommensurabel)
infanter-ie
-z
incommodiren
-ist
insp-iciren
(incompatibel)
inf-ection
-ection
incompeten-t
-iciren
-ector
-z
infemal(isch)
-ectorat
inconsequen-t
inferiorität
inspir-iren
-z
infinit-iv
-ation
inconvenienz
(-um)
(installation)
incorpor-iren
Influenz
instanz
-ation
inform-iren
instinct
incorrect
-ation
-iv
incunabeln
-ator
institu-(iren)
(indelicat)
infus-ion
-tion
( -esse)
-orien
-t
indemnität
ingen-ieur
instru-iren
indet erm in-ismus
-iös
-ction
-ist
-ium
-ctor
index
ingredienzien
-ctiv
mdicativ
(inhaeren-t)
-ment
indicium (en)
(-Z)
-mental
indifferent
inhibi-ren
insubordination
-ismus
-torium
insult
indigenat
inhuman
-iren
indigestion
-ität
insur-gent
indign-iren
initialen
-rection
-ation
initiative
intact
indirect
injuri-e
integr-(ar)
indiscret
-ren
-ität
-ion
-ant
intell-ect
individu-um
-ÖS
-ectuell
-al
inocul-iren
-igent
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67 —
intell-igenz
intransigent
joumal-ist
(-igibel)
intransitiv
-istisch
intendan-t
intrigu-e
-ismus
-z
•iren
-istik
inten-siv
-ant
(-iere)
-tion
introduction
jovial
-sität
intuiti-on
-ität
intercalar
-V
jub-ilar
intercession
invalid
-ilaeum
interdict
-iren
-iliren
interess-e
invasion
(Judicium)
-ant
invective
junior
-iren
inven-tar
jui>a
-ent
-tarisiren
-idisch
(interim)
-tur
-ist
inteijection
(inversion)
-istisch
intermezzo
investi-ren
juris-prudenz
intermittiren
-tur
-diction
ntern
(irenisch)
Jury
-iren
(iris)
justi z
-at
iron-ie
-tiar
international
-iscli
Juwel
(intemuntius)
irration-al (eil)
-ier
interpell-iren
irregulär
-ation
irrelevant
K
-ant
irreligiös
interpol-iren
(irreparabel)
kabel
-ation
irrit-irt
kajüte
-ator
-abilität
kaleidoscop
interpret
isabell
kalesche
-iren
ischias
kalfacter
-ation
isol-iren
kalligraph
interpun-giren
-ation
-isch
-ction
-ator
kamasche
interregnum
iso-therme
kanellirt
interstitium
(-there)
kanon
intervall
(-chimene)
-isch
interven-iren
(-ist)
-tion
J
-icus (ker)
intestat
-isiren
(inthronis-iren)
Jalousie
-isation
(-ation)
jamb-us (e)
kanon-e
intim
-isch
-ier
-ität
Jargon
-ade
-US
Jesuit
-iren
intoleran-t
-isch
karat
-z
-ismus
karawane
inton-ation
Jongleur
kai-min
-iren
jota
kartätsche
(intractabel)
Journal
karthaune
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-^ 68 —
karthause
koryphaee
larifari
kartographie
kosm-os
larve
Ckassandra)
-isch
lasciv
katafalk
(-ographie)
lasur
katakombe
-opolit
latent
-opolitisch
latifondien
-isiren
-opolitismus
latin-ist
kataract
-etik
-isiren
katarrh
-etisch
-ität
-alisch
kostüm
latrine
katast-er
kothurn
laviren
-riren
krater
lax
katkstrophe
krawall
-iren
katech-ese
kri-sis (e)
lazareth
-isiren
-tik
lect-ion
-isation
-tiker (cus)
-or
-et
-tisch
-ure
-etik
-tisiren
legal
-etisch
-ticismus
-ität
-Ismus
-terium
-isiren
(-umenen)
-tikaster
legat
kategor-ie
krystall
-ar
-isch
-isiren
-ion
(katharsis)
-isation
legende
kathed-er
-inisch
(leger)
•rale
-ographie
legion
kathete
kürass
legiren
katholi-cismus
-ier
legislat-ur
-siren
kutter
-iv
(keramik)
kux
legitim
kilo
-ist
-meter
L
-ität
-graram
-ation
-liter
labor-atorium
-iren
klima
-ant
(letal)
-tisch
labyrinth
lethargie
klimax
-isch
(lethe)
klini-k
(läsion)
leutenant
-seh
laie
lexic-on
-ker
lakai
-alisch
-kum
lakonisch
Thombre
kolik
lambris
(liaison)
kolon
lament-abel
liberal
komet
-iren
-ismus
komma
-0
-ität
kom-isch
lancier
(libertin)
-iker
lanzette
licen-tiat
-ödie
lapidar
-z
-ödiant
lappalie
liga
konfect
lapsus
liirt
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- 69
liliput (er)
(lunette)
maitresse
(limitiren)
lüster
limonade
lustrom
(malheur)
lin-eal
lux-iren
maü-ce
-ear
-ation
-ciös
-iren
lux-us
mnkmmon
lingiiist-ik
-uriös
mänade
-isch
lyce-um
manchette
liquid
-al
(mandarin)
-iren
lymphe
mandat
-ation
lynch
-ar
(-a)
-en
(manen)
liste
lyr-ik
manie
litanei
-isch
manier
liter
-iker
-irt
lithograph
manifest
-ie
M
(-iren;
-isch
manipul-iren
-iren
maecen
-ation
littera-t
machin-ation
manoeuvr-e
-tur
-iren
-iren
-risch
machiavell-isnius
mansarde
liturg-ie
-istisch
mantille
-isch
macrobiotik
manual
livree
(macrocosmus)
manu&ctur
loc-al
maculatur
manuscript
-aHtät
madame
mappe
-alisiren
madonna
marasmus
-ation
magazin
(marcipan)
-iren
mag-ie
marine
locomo-bil
-isch
mariniren
-tiv
-iker (us)
marionette
logarithm-e (us)
magist-er
mark
-isch
-erium
-iren
löge
-rat
-eur
log-is
-ratur
markedenter
-iren
magnat
marmorirt
log-ik
magnet
marod-e
-isch
-isch
-eur
-iker
-ismus
marotte
logogriph
lombard
-isiren
marquis
magnificenz
(marseillaise)
lorgnett-e
majestät
martial (isch)
-iren
-isch
märtyrer
lotterie
msgolica
maschin-e
lotto
major
-erie
loyal
-at
-ist
-ität
-enn
mask-e
(lucifer)
-ität
-iren
lucrativ
-isiren
-erade
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70 —
masculinum
megäre
massacriren
melanchol-ie
masse
-isch
mass-iren
-iker
-age
melange
massiv
melasse
matador
melior-ation
materi-e
-iren
-eil
melod-ie
-al (ien)
-isch
-alist
(membrane)
-alismus
memo-ire
niathemat-ik
-riren
-isch
menag-e
-iker
-iren
(niatinee)
-erie
matratze
mensur
matri-kel
mentor
-cular
(menu)
(matrize)
(menuet)
matrone
mephitisch
maturität
mercantil
mausoleum
meridi-an
maxim-e
-onal
-um
mesalliance
-al
messe
(mayonnaise)
metall
mechani-k
-isch
-seh
-urgie
-ker (cus)
(metamorphose)
-smus
metaph-er
mechant
-orisch
medaill-e
metaphys-ik
-on
-isch
-eur
meteor
mediatisiren
-olog
medicin
•ologie
-er
meter
-isch
method-e
-iren
-isch
-al
-ik
medica-ment
-iker
-ster
'ist
-striren
(-ologisch)
(medis-ance)
metier
(-ant)
(metopen)
medit-iren
metropol
-ation
metr-um
medium
-ik
meduse
-isch
(meublement)
miasma
-tisch
migräne
(mikrokosmus)
(mikrolog-ie)
(-isch)
(-isiren)
mikroscop
-ie
-isch
milit-är
-arisch
-aria
-arismus
miliz
mill-ionär
-iarde
-igramm
-iUter
-imeter
mim-e
-ik
-isch
-iker
min-e
-eur
-iren
mineral
-isch
-og
-ogie
-ogisch
miniatur
minim-um
-al
minist-er
-erium
-erial
-eriell
-riren
-rant
minor-enn
-ität
minus
minut-e
-iös
mirakel
misanthrop
-ie
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— 71 —
misanthrop-isch
mono-gramin
mund-iren
miscell-e
-graphie
municipal
-anea
^phisch
-kel (cle)
-ität
miserabel
munition
iniserere
-lith
musc-ulös
mission
-log
-ulatur
-är
-logisch
mus-e
mitrailleuse
-manie
-eum
mixtur
-pol
-ik
mnemonik
-polisiren
-iker
mobil
-theismus
-ikaut
-isiren
-theist
-ikus
-iar
-theistisch
-iciren
mod-(e)
-ton
-icalisch
-al
-tonie
-icalien
-aUtät
monstranz
musivisch
-uliren
monstr-ös
musket-e
-ulation
-osität
-ier
-eil
(-um)
masselin
-elliren
mont-iren
mutiren
-elleur
-ur
myria-de
-ificiren
monument
-gramm
-ification
-al
-liter
-em
moqu-iren
-meter
-emisiren
-ant
myster-ium
-ist
moral
-iös
-US
-isch
mysti-k
moir-e
-ist
-ker
-irt
-ität
-cismus
moU
-isiren
-seh
molecul-e
(moratorium)
-ficiren
-ar
morganatisch
-fication
moloch
moros
myth-e
moment (das)
-ität
-US
(der)
morpholog-ie
-ologie
-an
-isch
-isch
monad-e
mortalität
-ologisch
-isch
mosaik
monarch
motion
N
-ie
motiv
naiv
-isch
-iren
-ität
-ist
motor
narco-se
-ismiis
motto
-tisch
moni-ren
moussiren
-ticum
-torium
multipli-ciren
-tisiren
monis-mus
-cation
nation
-tisch
(-cator)
-al
mono-drama
(-candus)
-ale
-gamie
mumie
-aHtät
-gamisch
mund-um
1 -alisiren
Digitized by
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— 72 —
nationaloeconomie
noblesse
nymph-e
nativität
nom-ade
-omanie
natur-al(ien)
-adisch
-allst
-adisiren
-alisiren
(nomenclatur)
oase
-alisation
nomin-al
obduction
-alistisch
-eil
(obedienz)
-alismus
-alist
Obelisk
-eil
-alismus
object
nauti-k
-ativ
-iv
-8ch
-iren
-ivität
nebul-ist
-ation
Oblate
-istisch
(nonchalant)
oblig-iren
-08
norm
-ation
(necessaire)
-al
-at
neg-ation
-iren
-atorisch
-ativ
-ativ
obscön
neglige
nosologie
-ität
(neg^ciant)
not-a
obscur
necrolog
-e (en)
-ant
nectar
-iren
-antismus
nemesis
-at (ion)
Observanz
neolog
-ar
obstinat
-isch
-ariat
-ion
-ie
-iz
obstruction
-isiren
-ificiren
occident
(neophyt)
-ification
-al(i8ch)
nepotismus
-abeln
occup-iren
neptun-ist
-abiUtat
-ation
-istisch
-orisch
-atorisch
-ismus
-orietät
ocean
nerv-os (-Ös)
(novation)
-isch
-osität
novell-e
ochlocrati-e
nestor
-ist
-seh
netto
-istisch
öconom
neutr-al
novität
-ie
-aHtät
novize
-isch
-alisiren
nuanc-e
-isiren
-alist
-iren
octav
-um
nuU-ität
-e
nihil-ist
-ificiren
octro-i
-istisch
numer-us
-ieren
-ismus
-0
ocul-iren
(nike)
-isch
-ation
nimbus
-iren
öcumenisch
(nimrod)
numismati-k
ode
(niobe)
-ker
odeum
niv-eau
-seh
offensiv
-elliren
nunti-us
offer-iren
-ellement
-atur
-t
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78
offic-iell
ordin-ariat
paedagog
-ial
-iren
-ik
-ialat
-ation
-isch
-in
-är
-ium
-inell
Ordonnanz
-arch
-iant
Organ
paederast
-iÖ8
-isch
-ie
of&zier
-isiren
paganismus
oligarch-ie
-isation
page
-isch
-isator
pagin-a
olymp
-ismus
-iren
-isch
-isatorisch
pagode
omen
-ist
pair
ominös
Orgien
onent
-ie
Omnibus
paladin
omnipotenz
-al
palais
ononie
-alisch
palast
oper
-alist
(palaeontologie)
-ette
-iren
(palaestra)
oper-iren
origin-al
paletot
-ation
-eil
Palette
-ativ
-alität
(palimpsest)
-ateur
orkan
(palindrom)
ophthalm-iatrie
oma-ment
palliativ
-olog
-mentik
pallisad-e
-ologie
-t
-iren
oppo-niren
ortho-dox
Palladium
-nent
-ie
(pallium)
-sition
-graphi-e
Pamphlet
-sitionell
-seh
-ist
opportmi
-paedi-e
panslavismus
-ist
-seh
panacee
-ität
oscill-iren
pandect-en
opti-ren
-ation
-ist
-on
osten-siv
pandora
opti-k
-sibel
pandur
-seh
-tation
panegyrisch
-ker
(ostracismus)
panier
optimaten
Ouvertüre
pani-k
optimi-st
oval
-isch
-stisch
Ovation
panorama
-smus
(oxyd)
panthe-ismus
opulen-t
(-iren)
-istisch
-z
(-ation)
-ist
Orakel
(ozon)
-on
orange
P
pantomim-e
Oratorium
pacisc-iren
-isch
Orchester
-ent
-ik
Order
pact-(um)
pap-al
ordin-arius
-iren
-ist
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— 74
pap-ismu8
park
pass-]
iva
-istisch
-ett
-US
l)arab-el
Parlament
paste
-olisch
-arisch
-11
parad-e
-arismus
-te
-iren
-iren
pastille
paradies
-är
pastor
-isch
paiTiass
-al
paradigma
paroch-us
-iren
paradox
-ie
-ation
-ie (on)
-ial
patent
Paragraph
parod-ie
-iren
-iren
-iren
patemoster
-isch
-istisch
path-os
parall-(axe)
parole
-etisch
-(actisch)
paroxysmus
-ologie
-el
part
-ologisch
-ele
-ei
patient
-elismus
-ie
patois
-elität
-eiisch
patr-
arch
-elisiren
-iell, ial
archat
-elogramm
paralytisch
parterre
larchalisch
particip
cier
paramente
(-iren)
iciat
(paraene-se)
parti-kel
cisch
(-tisch)
-cular
monial
(paraphras-e)'
-cularist
imonium
(-iren)
-cularismus
lOt
parasit
-culier
lotisch
-isch
-San
lotismus
parat
-tur
Lstik)
parcell-e
partout
(-istisch)
-iren
parze
-on
pardon
(pasch)
-onat
-niren
pascha
-onage
(parentation)
pasquill-e
-onisiren
parentel
-ant
-one
parenthe-se
pass
patrouill-e
-tisch
-abel
-iren
parere
-age
pauperismus
(parergon)
-iren
pauschal
parforce
-ant
paus-e
parfum
-agier
-iren
-iren
-epoil
pavillon
-erie
pass-ion
pedal
pari
-iv
pedant
-ren
-ivum
-isch
paria
-ivisch
-erie
pari-tät
-ionirt
pedell
-tätisch
-ivität
pegas
US
Digitized by
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75
peloton
person-alien
philist-erium
(penaten).
-allst
philo-log
(penchant)
-eil
-logie
pendant
-ificiren
-logisch
penetra-nt
-ification
-soph
-tion
perspectiv-e
-Sophie
penibel
-isch
-sophisch
pennalismus
(persuadiren)
-sophiren
pensum
pervers
(-sophem)
pens-ion
-ität
phiole
-ioniren
pessimi-st
phlegma
-ionär
-stisch
-tisch
-ionat
-smus
-tiker
penta-gramm
pestilenz
phoneti-k
-meter
-ialisch
-seh
(-rchie)
petarde
phoenix
-teuch
peti-ren
phosphoresc-iren
percussion
-tion
-enz
perdu (ä fonds)
-tioniren
photograph
pereat
(-torium)
-ie
peremtorisch
(-tum
-isch
perenniren
petrificiren
phrase
perfect
petschier
-ologie
-ibel
-en
phrenetisch
-ibilität
petto
phrenolog
-um
phalanx
-ie
perfid
(phalanstere)
-isch
-ie
phaenomen
physi-k
Pergament
(-al)
-kaiisch
(perhorresciren)
phanta-sie
-ker
perikope
-siren
-kat
period-e
-st
-kus
-isch
-stisch
-ognomie
-icität
-sma
-ognomisch
(Peripetie)
-sterei
-c^nomik
peripher-ie
phantom
-ocrat
-isch
pharisae-er
-ocratisch
permanen-t
-isch
-olog
-z
pharmac-ie
-ologie
(pemiciös)
-eut
-ologisch
peroriren
-eutik
pian-o
perpendi-kel
-ognosie
-ino
-cular
-ologie
(piedestal)
perplex
-opÖe
piet-ä
perron
phase
-aet
perriicke
philantlu*op
-ist
persifl-iren
-ie
-ismus
-age
-isch
-istisch
person
philist-er
pigment
-al
-rös
pik
Digitized by
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— 76
pik-et
plural
poly-technisch
-irt
-is
-technicum
-ant
-isch
-techniker
-e
(plus)
-theismus
-eur
plüsch
-theist
-enik
(plusquamperfect)
-theistisch
pilaster
pluton-isch
-glotte
pilot
-ismus
polyp
-ist
pomade
pionier
plutocratie
pomolog
pirat
pneumatisch
pomp
-erie
podagr-a
-ÖS
pi8tol(e)
-ist
pontif-ex
piston
podium
-ical
pittoresk
poe-t
-icat
placat
-sie
ponton
placet
-tisch
-nier
placiren
-tik
pony
plafond
-tisiren
popanz
plagiat
-m
popul-ar
-or
point
-aer
plaid
-e
-arität
plaid-iren
pokal
-arisiren
-oyer
pokuliren
(-ation)
(plaisir)
pol
por-e
planchette
-ar
-OS (Ös)
planet
-arität
-osität
-arisch
-arisiren
port
planiren
-arisation
portal
planiglob (ium)
polemi-k
portechaise
planimetr-ie
-seh
portefeuille
-isch
-siren
Portemonnaie
plantage
plast-ik
poli-ren
portepee
-tur
porteur (au)
-isch
policlin-ik
porti-er
plateau
-isch
-ere
Plattform
poli-tik
portion
platonisch
-tisch
porto
plausibel
-ticus
Portrait
plebe-jer
-tiker
-iren
-isch
-tisiren
posamentier
plebiscit
-zei
posaune
(plebs)
-ce
-n
plen-um
polka
pos-ition
-ar
poltron
-itiv
pleonas-mus
poly-gam (isch)
-itivismus
-tisch
-gamie
-itivist
plomb-e
-gon
-histor
-itur
-iren
post
plumeau
-technik
-alisch
Digitized by
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— 77
post-en
praelat
-iren
-ur
-0
praeliminarien
-ilKon
praeludium
-iUe
praemie (um)
postament
praemisse
posthumus
praenumer-iren
postulat
-ation
postur
(praeoccupirt)
poten-t
praepar-iren
-z
-ation
-ziren
-and
-tat
-at
potpourri
(praeponderanz)
poudrette
praeposition
poularde
praerogative
poussiren
praesen-s
praebende
-t
(praecedentien)
-z
praecept-or
praesent
-iv
-iren
praecis
-ation
-ion
-abel
-iren
praeservativ
praedestin-iren
praeses
-ation
praesid-ent
praedic-iren
-iren
-at
-ium
•ament
-ial
(praedisponirt)
praestiren
praedominiren
praesumti-on
praeexistenz
-V
praefect
praeten-diren
-ur
-dent
(praefix [um])
-sion
praeformiren
-tiÖ8
pragma-tisch
praevention
-tismus
-V
praegnan-t
precios (ös)
-z
prekär
praejudi-z
premiren
-ciren
presbyt-er
prac-tisch
-erium
-ticiren
-erianer
-ticus (tiker)
-erial
-ticant
presse
-ticabel
press-iren
-ticum
-ant
-tik
-ion
praxig
prestige
pretiosen
prim-a (e)
(-aner)
-är
-as
-at
-iz
-itiv
Primogenitur
princ-ip
-ipiell
-ipal
-ipat
prior
-at
-ität
pnse
prisma
-tisch
privat
-im
-isiren
-issimum
(-iv)
Privileg (ium)
-iren
prob-iren
-at
Problem
-atisch
procent
-al (ual)
process
-iren
-ualisch
procession
proclam-ii^en
-ation
procura
-tor
-tur
produc-iren
-tion
-t
-tiv
-tivitat
-ent
profan
-iren
-ation
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profess
-or
-orat
-ur
-ion
profil
profit
-iren
-abel
profos
(profund)
(profus)
progno-se
-stisch
Programm
progress
-ion
-iv
(progymnasium)
prohibitiv
project
projiciren
prolet
-arier
-ariat
-arisch
prolog
prolong-iren
-ation
promen-iren
-ade
promo-viren
-tion
prompt
promulg-iren
-ation
pronom-en
(-inal)
propaedeut-ik
-isch
Propaganda
prophe-(t)
-tie
-tisch
-zeien
prophylactisch
propo-niren
-sition
propo-s (ä)
provin-cial
Proportion
-ciell
-ai (eil)
-cialismus
-irt
provis-ion
-alität
-or
propre
-orisch
-tat
-orium
(proprietaire)
provoc-iren
(propylaeen)
-ation
prorector
prüde
prosa
-rie
-isch
psal- (m)
-iker
-mist
prosector
-ter
proselyt
pseudo-graph
-isch
-nym
-ismus
-nymisch
prosit
-nymität
proscri-biren
psych-e
-ption
-isch
prosod-ie
-iatrie
-isch
-iatrisch
-ik
-olog
prospect
-ologie
prosperi-ren
-ologisch
-tat
(-ophysik)
prostitu-iren
(-ophysisch)
-tion
pubertät
prote-giren
publi-k
-ge
-cum
-ction
-ciren
-ctor
-eist
-ctorat
-cistik
Protest
-cistisch
-iren
-cation
-ation
-cität
(-ant)
pudding
(-antisch)
pueril
-antismus
puls
(proteus)
-iren
protocoU
-ation
-iren
pult
-arisch
pulverisiren
-ist
punct
(prototyp)
-iren
(protuberanz)
-ation
proviant
-um
-iren
pupill-e
providentiell
-arisch (ar)
provin-z
pur
Digitized by
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79
pur-ist
quint
ratific-iren
-istisch
-e
-ation
-ismus
-essenz
(ratio)
-ificiren
-ett
-nal -nell
-itaner
quitt
-nalist
(purg-anz)
-iren
-nalismus
(-atorium)
quodlibet
-nalistisch
purpur
quote
-n
(putativ)
quotient
ravage
pyaemie
rayon
pygmaeen
R
razzia
P5Tainid-e
rabatt
rea-giren
-al
rabbi-ner
-gentien
(pyrotechn-ik)
-nat
-ction
(-isch)
-nisch
-ctionär
rabiat
(-ctiviren)
Q
rabulist
real
-erei
-ien
quadr-at
race
-isiren
-atur
radius
-ist
-atisch
radiren
-ismus
-ant
(radiciren)
-istisch
-iUe
radical
-ität
(-upel)
-ismus
rebell
quai
(radotiren)
-iren
quali-tät
raffin-iren
-ion
-tativ
-ade
-isch
-ficiren
-ement (erie)
rebus
-fication
ragout
recapitul-iren
quant-um
raison
-ation
-ität
-niren
recens-iren
-itativ
-nement
-ent
quarantaine
-nabel
-ion
quart
-ueur
recent
-al
rakete
rec-ept
-e
rampe
-ipiren
-ett
randal
recess
-ier
-iren
rechaud
{quasi)
rangiren
(recherch-e)
quaest-or
rancune
(-iren)
-ur
ranzion
recidiv
quatember
-iren
recit-iren
quer- (ele)
rapid
-ation
-uliren
rapport
-ativ
-ulant
-iren
reclam-e
queue
rar
-iren
quiesc-iren
-ität
-ation
-ent
rasiren
recogn-osciren
{quiet-ismus)
rat-a
-ition
-(ist)
-e
recommand-iren
Digitized by
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80
recommand-ation
regal-e, ien
remontoir
reconstru-iren
-iren
remuneration
-ction
regatta
remorqueur
reconvalescen-t
regener-iren
renaissance
-z
-ation
(rencontre)
recreation
reg-ent
rendant
(recriminatioD)
-ime
-ur
recnit
-iment
rendezvous
-iren
-iminal
renegat
(recta)
-iminalist
reniten-t
rectangel
-ens
-z
rectific-iren
regesten
renomm-iren
-ation
regie
-age
rector
regisseur
-ee
-at
regist-er
-ist
recur-riren
-riren
renonce
-rent
-ratur
renov-iren
-s
-rande
-ation
red-igiren
-rator
rent (-e)
-action
reglement
-iren
-acteur
regress
-abel
redoute
-iv
-abilität
redressiren
regul-iren
-ier
reduc-iren
-ation
reorganis-iren
-tion
-ar
-ation
reell
-är
-ator
refectorium
-ativ
repar-iren
refer-iren
-ator
-ation
-ent
rehabilit-iren
-atur
-at
-ation
repart-iren
-endar
relais
-ition
-endam
relat-ion
repertorium (oire>
-enzen
-iv
repet-iren
refle-ctiren
-ivität
-ent
-X
releg-iren
-ition
-xion
-ation
-itorium
(-xiv)
relief
repli ciren
relbrm
religi-Ö8
-k
-iren
-ositöt
reporter
-ation
relicten
repositorium
-ator
reliquie
repraesent-iren
-atorisch
remedur
-ation
refraction
reminiscenz
-ant
refractor
remis
-ativ
refrain
remise
represalien
(refiig-ium)
remonstr-iren
repressiv
(-i6)
-ation
reproduc-iren
(refiis)
-ant
-tion
(-iren)
remon-te
-tiv
regal
-iren
reptil
Digitized by
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81
republ-ik
resum-e
rigor-ist
-icauer
retabl-iren
-istiscli
-icanisch
-issement
-ismus
-icanismus
retard-at
-ÜS
(repudiation)
-iren
-osum
(repuls-ion)
retir-iren
(rimesse)
-iv
-ade
ris-ico
reputation
retorsion
-quireu
requiem
retorte
ritu-8
requi-riren
retouchiren
-al
-sition
(retour)
rival
-sit (en)
reunion
-ität
reserv-e
reussiren
-isiren
-iren
revanch-e
robust
-ation
-iren
roch-e
-at
reveille
-iren
-ist
revenue
rococo
resid-iren
reverenz
roman
-ent
revers
-tik
-enz
rcversalien
-tiker
resign-iren
revi-diren
-tisch
-ation
-sor
-ze
rescri-biren
-sorat
-ist
- -Pt
-sion
-istisch
resol-viren
revier
-isch
-ution
(revindic-iren)
rondell
-ut
(-ation)
rosette
resonanz
revoc-iren
rostbeef
resor-biren
-ation
rot-iren
-ption
revol-te
-ation
respect
-tiren
-unde
-iren
-ution
(rou4)
-abel
-utionär
roul-ade
-ive
-ver
-eau
respir-ation
revue
-iren
-ator
rhapsod-e
-ette
(respond-iren)
-ie
rout-e
(-entj
-iscli
-ine
ressort
rhetor
-inirt
-iren
-ik
royal
ressüurce
-isch
-ist
restant
rheumat-isch
-istisch
restaur-ireu
-isnms
-isnuis
-ation
rhonib-us
rubri-k
restitu-iren
-oid
-ciren
-tion
rhythm-us
rüde
rcstriction
-ik
rudinujit
rc8ulta-t
-isch
ruin
-nte
ricochet
-e
resum-iren
-iren
-iren
R \\ m e 1 i 11 , Kn'iiulw ort <*
".
6
Digitized by
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— 82 —
rumor
satumalien
scribent
-en
sauce
(scriptur)
rustica
(sauvegarde)
scrophulös
scala
scrup-el
S
Scan dal
-ulös
sabbat
-ÖS
-ulosität
sacr-ament
-isiren
scrutinium
-amental
scandiren
sculptur
-ificium
scat
scurril
-ilegium
scen-e
(scylla)
-istan
-isch
secession
-istei
-erie
-ist
Saffian
scepter
sec-iren
Saison
Schabernack
-tion
sala-ire
Schablone
secret
-riren
schabrake
-är
saldo
Schach
-ariat
salin-e
schafFot
-iren
-isch
Schalmei
sect
salon
Schaluppe
sect-e
salopp
Scharlach
-irer
-erie
Scharmützel
secular
salubrität
Scharteke
-isiren
salutiren
Schatulle
-isation
salv-e
Schema
secund-e
-Iren
-tisch
-är
sanction
-tisiren
-iren
-iren
-tismus
-ant
sanctissimum
schibolet
-ogenitur
Sandale
Schisma
sedez
sanguin-isch
-tisch
Sediment
-iker
-tiker
Segment
sanit-är
schmoUi-s
selecta
^ät
-ren
(selfgovemment)
Sansculotte
schol-ar
semest-er
(sansfaQon)
-arch
-ral
sapeur
-archat
semicolon
(sapphisch)
-ast
Seminar
sarca-smus
-astik
-ist
-stisch
-astisch
Senat
sarcophag
-astiker
-or
(sardonisch)
scholi-e
-orisch
satan
-ast
senil
-isch
schraffiren
senior
sat-yr
Schwadron
-at
-ire
-iren
seüsal
-irisch
-eur
sens-ation
-iriker
scont-o
-ibel
satisfaction
-iren
-ibilität
Satrap
scorbut
-itiv
Digitized by
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— 83 —
sens-ualismus
Simonie
soph-isterei
-ualist
simul-iren
sopran
-orium
-ation
(sorbet)
senten-z
simultan
sort-iren
-tiös
sinecure
-iment
sentimental
Singular (är)
sottise
-ität
-ität
Soubrette
separat
-is
souffl-iren
-ist
siphon
-eur
-istisch
Sirene
soup-er
septisch
(sisyphus)
-iren
sequens
situ-ation
(sourdine)
sequest-er
-irt
Soutane
-1 iren
Skelett
Souterrain
-ration
skep-sis
souverain
Seraph
-tisch
-ität
-isch
-tiker
Spalier
Serenade
-ticismus
spec-ies
Sergeant
skizz-e
-iell (ial)
Serie
-iren
-ialität
sermon
soc-ial
-ialisiren
Serpentine
-ialist
-ialist
serv-iren
-ialismus
-ifisch
-is
-ietät
-ificiren
-iette
-iologie
-ification
-il
soiree
-ificum
-ilismus
solenn
-imen
-itut
-ität
-erei
Session
-isiren
spectakel
sext
-isation
spectr-um
-ant
solid
-al
-ett
-ität
-oscop
sexu-al, eil
-arisch
specul-iren
-alität
-arität
-ation
shawl
sol-o
-ativ
shrapnel
-ist
-ant
sibyll-e
solven-t
sped-iren
-inisch
-z
-ition
siderisch
sommation
-iteur
siesta
somnambul-e
speiunke
sigill
-ismus
Spendiren
sign-al
son-ate
Spesen
-alisiren
-ett
sphaer-e
-alement
-or
-isch
*iren
sond-e
-oid
-atur
-iren
(sphynx)
silhouett-e
soph-isma (us)
spintisiren
-iren
-ist
spion
simp-lum
-istisch
-iren
(-licität)
-istik
Spiral
Digitized by
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84 —
Rpirit-us
stere
suada
-ismus
stereo-metrie
(suasorisch)
-ist
-metrisch
subaltern
-ualist
-scop
subject
-ualistisch
-scopisch
-iv
-ualisinus
-typ
-ivität
-uosa (on)
-typie
sublim
splendid
-typiren
Submission
(spolien)
steril
subordin-ation
(spondeus)
-ität
-irt
spontan
(stcthoscop)
subsellium
-eität
Stigma
subsid-ien
sporadisch
-tisircn
-iär
Sport
Stil
(subsistenz)
sport-el
-ist
subscri-biren
-uliren
-isiren
-beut
(spurius)
-istik
-ption
stabil
-istisch
substan-z
-ität
Stilett
-tiell
Stadium
stimul-iren
-tialität
Stafette
-antien
-tiv
staff-age
stipendi-um
-tivisch
-iren
-at
substitu-iren
stagn-iren
stipul-iren
-t
-ation
-atiou
-tion
Stakete
stoi-ker
(substrat)
Standarte
-cismus
subsum-iren
stanze
-seh
-tion
stat-us
stola
subtil
-ik
Stramin
-ität
-arisch
strapa-ze
subtra-hiren
-ion
-ziron
-ction
-ionär
-ziös
Subvention
-ioniron
strat og-e
succe-diren
-istik
-ie
-SS
-istiker
-isch
-ssor
-istisch
-em
-ssion
-iv
strike
-ssiv
-ue
-n
suffisan-t
-uette
strict
-ce (z)
-ur
stringeut
(suffixum)
-ut
stroph-e
sugge-riren
-uiren
-isch
-stion
-utarisch
structur
-stiv
-ist
stud-iren
suit-e
stono-graph
-out
(-isiren)
-grapJiie
-ium
(-ier)
-graphisch
-ie
summ-a, e
-gramm
-iosus
-iren
(steutor)
stuccatur
-anden
Digitized by
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85
summarisch
(synopti-ker)
Sliperb
(-seh)
snper-intenden-t
Syntax
-z
-etisch
-dividende
synthe-se
-lativ
-tisch
-iorität
(syphili-s)
supranaturalis-t
(-tisch)
-mus
System
Supplement
-atisch
Supplik
-atik
Supremat
-atiker
-ie
-atisiren
Surrogat
susi^en-diren
T
-sion
-siv
tabell-e
siistentation
-arisch
snzerain
tabemakel
-ität
tableau
sybarit
taffet
-isch
taille
(sykophant)
takt
syllabus
taktik
syllog-ismus
-isch
-istisch
-iker
i Symbol
talar
-ik
talent
-isch
talion
symmetr-ie
talisman
-isch
talmud
sympath-ie
talon
-isch
tambour
-etisch
-in
-isiren
tangent-e
symphon-ie
-ial
-isch
(tantalus)
(Symposion)
tape-t
sjTnptom
-te
-atisch
(-zier)
Synagoge
(-zieren)
(synchronistisch)
tara
syndic-us
tarif
-at
-iren
synod-iis
(tarok)
-e
tartuffe
-al
taste
-isch
tättowiren
synonym
tautolog-ie
-ik
-isch
tax-e
-iren
-ation
-ator
techn-ik
-isch
-iker
-olog
-ologie
-ologisch
tedeum
; teint
i tele-graph
-graphist
-graphiren
-graphisch
-gramm
-phon
-phoniren
-phonisch
teleolog-ie
-isch
telescop
-isch
tellurium
temper-iren
-atur
-ament
tempo
-ralien
-rell
-risiren
-rar
tempus
tend-iren
-enz
-entiös
tenor
-ist
(tentamen)
terra in
-US
-iren
-ologie
-ologisch
terra- sse
-in
-cotta
terrine
territor-ium
Digitized by
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— 86 —
territor-ial
tiraill-eur
trans-action
terror-isiren
titan-e
-igiren
-ismus
-isch
transatlantisch
terz
titul-iren
transcenden-t
terzerol
-ation
-z
terzett
-atur
(-tal)
(terzine)
-ar
(transept)
test-iren
toast
transit
-ament
-iren
-iv
-ator
toilette
-orisch
-amentarisch
toleran-t
transloc-iren
(-imonium)
-z
-ation
text
tonsur
transparent
-il
tontine
transponiren
-ur
topograph
transport
theat-er
-ie
-iren
-ralisch
-isch
-abel
the-ist
tornister
transspir-iren
-ismus
torpedo
-ation
-istisch
torso
(transsubstantiation)
thema
(torte)
transversal
themis
tortur
trapez
theo-dicee
total
trass-iren
-cratie
-ität
-at
-cratisch
touch-e
-ant
-log
-iren
tratte
-logie
toupet
travesti-e
-logisch
tour
-ren
-logisiren
-ist
tremul-iren
-soph
tournure
-ant
-Sophie
trabant
trepan-iren
-sophisch
trac-e
-ation
(-gonie)
theor-ie
-iren
tresse
tradition
triangel
-etisch
-eil
(triarier)
-etiker
trag-ik
trias
-em
-isch
tribuliren
therap-ie
-iker
tribun
-eutisch
-oede
-al
themie
-oedie
-at
thermometer
(-ikomisch)
tribut
thesis (e)
train
-är
(theurg)
-iren
tribüne
(thrasonisch)
traject
trigonomet-rie
tiara
tract-iren
-risch
(timid)
-at
tricolore
tin-giren
-ament
tricot
-ctur
-abel
trilogie
tirade
tranch-iren
(trimeter)
tiraill-iren
-ee
trio
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— 87 —
triumph
ultim-atum
vandal-e
-iren
-0
-ismus
-ator
ultra
vari-iren
triumvir
-marin
-ante
-at
-montan
-ation
trivial
-montanismus
-abel
-ität
(uncialen)
-etat
(trochae-us)
undulation
-abilität
(-isch)
uni-on
Vasall
(troglodyte)
-rt
vase
trop-e
-onist
vatican
-isch
-fication
vaudeville
-US
-form
(vedette)
trophaee
-formiren
veget-iren
trottoir
-formität
-ation
(troubadour)
-tarier
-abilien
(troupier)
-tarisch
-abilisch
(trousseau)
-versum
-arianer
trumeau
-Versal (eil)
-arianismus
tuber-kel
-versalität
vehemen-t
-culos
-versität
-z
-culose
-cum
velin
tubus
urbani-tät
velociped
(tüll)
-siren
vene
tumult
Usance
(venia)
-uarisch
usus
Ventil
-uiren
usurp-iren
-iren
-uant
-ation
-ation
tunnel
-ator
-ator
turban
Utensilien
verb-um
turbine
utilit-ät
-al
turbulen-t
-arier
verdict
-z
-arismus
vers
turnier
-arisch
-ion
tumus
(-er)
-iren
tusch
utop-ie
-ification
typh-us
-isch
-ifex
-08 (ös)
vertical
typ-us
V
(verve)
-isch
vesper
-e
vac-ant
Vestibüle
-ographisch
-anz
veter-an
tyrann
-atur
-inär
-ei
-iren
Veto
-isch
vag
vex-iren
-isiren
-iren
-ation
-abund
viaduct
U
(valet)
(viaticum)
ukas
Valuta
vibr-iren
ulan
vampyr
-ation
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88 —
-Iren
-iat
(vice)
vicinal
victoria
victualien
(vidimiren)
vidi-t
(vigilan-t)
(-Z)
Villa
vindic-ireu
-ation
viol-ett
-ine
-inist
-oncell
virtuos
-ität
visa (um)
(vis-ä-vis)
vis-ier
-iren
-ion
-ionär
-ite
-itiren
-itation
-itator
I vital
; (-ität)
; vivat
I vivisection
voca-1
I -bei
I -lisch
I -tion
! -tiv
I volant
volontair
volte
voltig-iren
-eur
volum-en
-inös
Vomitiv
vot-iren
-ant
-um
-iv
vulg-o
-är
-ata
Vulkan
-iscli
-ismus
W
waggou
Walhalla
(walküre)
wattiren
whist
xantippe
xenie
xylograph
Z
zelot
-isch
-ismus
zenith
zephyr
(ziz)
zodiac-us
-al
zone
zoolog
-ie
-isch
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' UHU
llanjlfr ber UniDt rfitftil fiübingtn.
Iiann 8. 1875. (VI. 454 ^.) B). 6.—. Ü^KluintJßn M, 7.
3nI|aU. I. «Heben: Ucbei- bcn Seflriff ctiicS focialcw (ScjeücS, 1867.-
— Ueber iugel, 18T0. -- Heber ba« 9icc^tSaefii!)l, 1871. — Heber ben
Segriff beö"*olfc§, 1872. — lieber bie iJct^re oom Seclenocrmopen, 1873.
— lieber ba§ «erliältnife ber .i^oliti« sur Moxal, 1874. — Ueber bie
*Heirf;§oberr)auptfranc. ^lanffurt 1840. — Siebe gui* ^«i^i' bcä OeburtS«
.tog§ bc5 beutjc^en ilaifer^j, 1874. —
II. «uffä^c:-. 3uv Sr^eorie ber ^tatiftit I. 1863 uiib IL 1874. —
Weber ben öcgriff imb bie 3}nuer einer (Generation. — Ueber bie äUol^tuä'»
t<^n !iiefn-en. — 3tabt unb Üanb. —
]1I. üfcinc iöctvadS)tnncjen unb ^öefenntniffe oermijcbten Sn^altS.
1) SHUerlei: iDienfc^lid;e iJebcnebancr. — 3?er- IPiintäraufroanb. — Xie
Deconomie ber Remter. — ^OJtorali'lQtiftif unb SBiUenSfreir^eit: — ^furd^t
unb SDlitleib in ber Xragöbie. *— 3u .^-»ermann- unb 2^orot^ca. — ©in«
t^itunci ber Uniüerfalgef(f)id>te. — 3traufe. — 2)3a?ibcr bcn neuen (Blauben.
3) Sßibcr bie ^vormcln be§ alten (Glaubens.
Mtiu 8. 1881: (VI. 624 ;§.) B). 8. (ÖEbuubjeu M, 9. 50.
^trl^Alt. I. Sieben: Heber ben 3ii^^'"'^c^'^0"Ö ber fittlid^cn unb^
inteUectueflcn SSilbung, ISl^. — Ueber einige vfqdjologifd^e Sorau^fe^s
unQin beä Straf recbtö, 1876. — ^eftifcbe ^ut 3>cx-fünbigung ber ß^ven*
Promotionen beim UnioerfitätöjuWlnum 10. Sluguft 1.S77. — U«b<r bi«
2lrbeität|)«ilu.n8 in ber saiiffenfcfjaft, »877. —Ueber «eie.^c ber (Sefc^icftte,
1878. — Ueber ba§ Sefcn ber t^ietpoijnbeit, 187'.». — Ueber bie 3bee ber
©ercc^tigteit, 1880.
n. 2Juffä$e: 3ur fot^olifcfien ilird)enfrage. — Ueber b«n ^afyls
WObuS für ben 31 ei d)^ tag. — (iine a>*finition be§ 9lec^t§. — Gr*
innerungen an 9tobert iOJager. — 2UtiDürtembergifc6e8 : 1) 9Jicolai unb
fein Slcifeioerf über '3d;waben. 2) XaS alt« gute :7lei:^. — Ueber ba«i
Dbject b,c§ oc^uljroongS.
a)Uäceaanea: I. 3tatiftifrf;eö. J(. Ueber Jüeffing. llf. Ueber (S\)mnartal=
locfcn.
3ur UeberoßCferungSfraQC.
^Ckdbrmifiijf t)rrlaQsbn(l)i)otiblnn$ von 3. C. 0. jUoijr (Panl Bi^brdt)
in f reiburg i.ß.
Xrucf üott CS. J». l*Bagner in ^^x'eiburg x. Ö3.
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M2125^G
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